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Aufwertung durch bessere Bezahlung- die Streiks in Kita´s gehen weiter

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Schwerin – Die Streiks in den Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen der Sozial und Erziehungsdienste gehen weiter, da nach wie vor kein Angebot der Arbeitgeber vorliegt.

Wir fordern die Arbeitgeber auf, endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.

Dann könnten die Streiks unverzüglich ausgesetzt werden.

Auch den Arbeitgebern müsste klar sein, dass die Arbeit mit  und für die Menschen deutlich mehr Anerkennung verdiene, betonte die Bezirksgeschäftsführerin Ute Evers.

Die Signale aus der Bevölkerung und von betroffenen Eltern sind überwiegend deutlich- obwohl sie  immer mal von einer Streiksituation betroffen werden- zeigten sie großes Verständnis und unterstützten die Forderungen der Erzieherinnen.

„Die Eltern wissen, dass die Berufe im Sozial-und Erziehungsdienst dringend nachhaltig aufgewertet werden müssen,  denn eine qualifizierte Ausbildung und gute Arbeit kommt ihren Kindern zugute.“

Ver.di fordert eine Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften und Tätigkeitsmerkmale, die zu spürbaren Einkommensverbesserungen führen würden.

Am 22.Mai von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende werden alle Einrichtungen der Kita gGmbH zu einem ganztägigen Streik aufgerufen.

Am Vormittag ab 9.30 Uhr treffen sich die Streikenden mit den streikenden Erzieherinnen aus der Hansestadt Greifswald zum Streikfrühstuck vor der Staatskanzlei in Schwerin. Wir erwarten auch die Landesleiterin  der Gewerkschaft ver.di  Nord, Karin Hesse, zu unserem Streikfrühstück.

Wir werden immer gefragt, woher das Geld kommen soll?

Bund, Land und Kommunen nehmen bis zum Jahr 2019 insgesamt 38 Milliarden Euro mehr ein, als bisher eingeplant, etwa acht Milliarden Euro mehr zusätzlich pro Jahr.

Es sind also Spielräume für die Kommunen zur Finanzierung der Tarifforderung vorhanden.
Da es sich bei den Sozial-und Erziehungsberufen aber um gesellschaftlich dringend notwendige Tätigkeiten handelt, müssten auch die Länder und der Bund die Kommunen bei der Finanzierung unterstützen. Das ist auch eine der Forderungen von ver.di zur Finanzierung von Kindertagesstätten. 

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