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Weitere Grundwasser-Untersuchungen zur Überprüfung der Arsen-Belastung

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Schwerin – Nach Feststellung einer Arsen-Belastung in einer Grundwassermessstelle im Hinterhof der Jahnstraße 11/13 gibt die Landeshauptstadt in der kommenden Woche Folgeuntersuchungen an mehreren Messstellen in Auftrag. Anschließend wird über weitere Maßnahmen entschieden, um gegebenenfalls die Ausdehnung und die Ursache der Verunreinigung zu ermitteln.  Der Auftrag wird nach Angaben der städtischen Umweltbehörde in den nächsten Tagen erteilt. Die Probe soll dann Ende nächster Woche genommen werden. Die Analysenergebnisse und deren Auswertung werden frühestens Mitte Juni vorliegen.

Die Arsen-Belastung war im Februar durch die Beprobung einer erst Ende Januar errichteten neuen Grundwassermessstelle festgestellt worden. Diese neue  Messstelle dient zur behördlichen Überwachung der Abstromfahne des ehemaligen Galvanikgeländes.

Es handelt sich um die bisher einzige so hoch belastete Messstelle im Sanierungsgebiet der Galvanik. Alle anderen bisher gemessenen Werte zwischen 1992 und 2015 waren unauffällig oder nur vereinzelt leicht erhöht.  Woher das Arsen stammt, ist unklar.

Gefahren für  das Trinkwasser und die Gesundheit bestehen nicht. Anwohner sollten jedoch vermeiden, dass das Grundwasser  bewusst oder unbewusst freigelegt oder genutzt wird.  Die Grundwasserentnahme bis auf weiteres unzulässig. Gleiches gilt für das Freilegen des Grundwassers, z. B. durch Grabungen, Bohrungen oder Baumaßnahmen.  Hierfür ist jedoch ohnehin immer eine behördliche Zustimmung erforderlich. 

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