Schwerin – Anlässlich des Streiks der Erzieherinnen und Erzieher erklärt sich DIE LINKE. Schwerin solidarisch mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen in den Sozial- und Erziehungsdiensten. Daher nahmen heute die Mitglieder der Stadtvertretung und des Landtages, Helmut Holter und Henning Foerster, zusammen mit dem Kreisvorsitzenden Peter Brill und anderen Genossinnen und Genossen, am Streik vor der Staatskanzlei teil.
Kreisvorsitzender Peter Brill, fordert die Arbeitgeber auf, endlich ein Verhandlungsangebot auf den Tisch zu legen, das die Arbeit der Beschäftigten deutlich aufwertet:
„Es ist ein Skandal, welches Schauspiel die Arbeitgeber hier auf dem Rücken der Beschäftigten, der Eltern und nicht zuletzt auf dem Rücken der Kinder vollführen. Trotz der massiven Belastungen der Erzieherinnen und Erzieher, der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, sind die Arbeitgeber nicht bereit, ein vernünftiges Angebot zur Aufwertung dieser gesellschaftlich so wichtigen Berufe auf den Tisch zu legen.
Wir freuen uns über die konsequenten Aktivitäten von ver.di und GEW und stehen auch in Schwerin an der Seite der Streikenden! Es muss endlich Schluss sein, mit den Lippenbekenntnissen von Arbeitgebern. Politik darf sich nicht wundern, wenn sie an Vertrauen verliert, wenn ihren vielen Versprechungen mehr in Bildung investieren zu wollen, keine Taten folgen. Die Arbeit der Beschäftigten muss mehr wert sein.
DIE LINKE unterstützt ausdrücklich Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, die den Kommunalen Arbeitgeberverband aufgefordert hat, endlich ein lohnenswertes Angebot auf den Tisch zu legen. Ich denke, das muss drin sein!“