Schwerin – Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte zwischenzeitlich ein Tatverdächtiger ermittelt werden, der im Verdacht steht, den Überfall auf die McDonalds-Filiale an der A 20 – Raststätte Schönberger Land – verübt zu haben. Nach Hinweisen aus dem Umfeld des Beschuldigten wurde dieser am heutigen Tage durch Polizeikräfte in einer Klinik in Stralsund festgenommen, in die dieser durch Familienangehörige wegen geäußerter Suizidabsichten verbracht wurde. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 29-jährigen Mann aus Stralsund, der im dringenden Verdacht steht, am 17.06.2015 gegen 04.00 Uhr nach Betreten des Schnellrestaurants eine Angestellte unter Gewaltanwendung gezwungen zu haben, die Kasse zu öffnen. Durch das Rufen der bedrohten Angestellten alarmierte Kollegen störten aber offenbar, so dass der mutmaßliche Täter ohne Beute mit einem PKW flüchtete, an dem zuvor entwendete Kennzeichen angebracht wurden.
Der Beschuldigte ist nicht einschlägig vorbelastet.
Die Staatsanwaltschaft Schwerin wird wegen des dringenden Tatverdachts der versuchten räuberischen Erpressung sowie Urkundenfälschung bei dem Amtsgericht Stralsund einen Haftbefehl beantragen. Über den Antrag wird das Amtsgericht voraussichtlich morgen entscheiden.
Die Staatsanwaltschaft ist gehalten, auf die Unschuldsvermutung hinzuweisen.