Schwerin – Am heutigen Dienstag, den 30. Juni, kam es gegen 13.50 Uhr zu einem schweren Arbeitsunfall mit Todesfolge bei Kanalbauarbeiten in der Wittenburger Straße in Schwerin. Beim Setzen eines Schachtbauwerkes kippte ein 16-Tonnen-Bagger, aus bisher unbekannter Ursache, und begrub dabei einen Mitarbeiter, von der vor Ort tätigen Baufirma, unter sich. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr Schwerin waren nach wenigen Minuten vor Ort, um die eingeklemmte Person zu befreien. Trotz sofortiger intensivmedizinscher Versorgung, erlag der Mitarbeiter der Baufirma im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Während der Rettungsmaßnahmen wurde eine bisher unbekannte Menge an auslaufenden Betriebsstoffen des Baggers festgestellt. Es wurden Erstmaßnahmen ergriffen, um ein Eindringen in das Kanalsystem der Stadt Schwerin zu verhindern. Das verunreinigte Erdreich wird durch eine Entsorgungsfirma aufgenommen und fachgerecht entsorgt.
Derzeit kann noch keine Aussage zum Hergang des Unfalls getroffen werden. Die Kriminalpolizei, das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Soziales sowie die Untere Wasserbehörde sind vor Ort, um zu ermitteln.