Schwerin – Der Neubau einer neuer Stadtbibliothek sei Schnee von gestern. Aufgrund der hohen Kosten sei maximal ein Anbau von 1,5 Millionen an das Hauptgebäude möglich. Selbst mit Fördermitteln wäre der Anbau zu klein. Hinzu kommen noch Fragen über den zusätzlichen Rettungsweg, der eingerichtet werden muss. Hinzu kommt, dass das städtische zentrale Gebäudemanagement nach Prüfungen festgestellt hat, das eine Nutzung des Vorgebäudes in der Wismarschen Str. für Bibliothekszwecke nicht mehr tragbar sei. Grund dafür sei die zu geringe Deckentraglast.
Nach Angaben der Stadtverwaltung schaltet ein Neubau definitiv aus. Jetzt fordert die Stadtvertretung von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow einen Vorschlag, wo zukünftig die Stadtbibliothek ihren Platz finden soll. Mit in der Auswahl stehen die Schweriner Höfe und das ehemalige Karstadt-Kaufhaus in der Schmiedestraße. Angebote für beide Räumlichkeiten liegen bereits vor. Doch dazu noch nicht genug. Bei Anmietung einer solchen Immobilie natürlich bedacht werden, dass diese für die Nutzung einer Bibliothek erst hingerichtet werden müsse, so Bibliothekenchefin Heidrun Hamann.
Möglicherweise wird es hier noch zu einer langen Diskussionsrunde kommen. Hier heißt es, jetzt erst einmal abzuwarten. Die Verwaltung jedoch verspricht, eine baldige Entscheidung zu treffen.