Schwerin – Im Dezember hatte eine Messerattacke für Aufsehen gesorgt, den ein 25-Jähriger ist auf offener Straße in der Fußgängerzone mit einem Messer angegriffen und schwer Verletzt worden. Kurz darauf stellte sich ein 49-Jähriger Mann selber bei der Polizei. Nach Aussagen des Leiter des Schweriner Kriminalkommissariates Jörg Ninnmann, sei gegen diesen Mann Haftbefehl erlassen worden. Allerdings konnte der Tatverdächtige gegen bestimmte Auflagen wieder auf freiem Fuß gesetzt werden.
Nach bisher gesammelten Informationen, gehörte der 25-jährige Mann zu einer Gruppe die am Abend des 6. Dezember sehr lautstark durch die Schweriner Mecklenburgstraße gezogen ist. Darauf hin wurde die Gruppe von einem Passanten um Ruhe gebeten, dabei kam es zu einem Wortgefecht und zur Vorgeworfenen Messerattacke. Dabei wurde das Opfer so lebensbedrohlich am Bauch verletzt, das nur durch eine Operation schlimmstes verhindert werden konnte. Dem 49-jährigen Messerstecher wird jetzt gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, wobei die Ermittlung allerdings noch nicht abgeschlossen seien.
Aus der Sicht der Polizei sind zwei weitere Messerattacken bereits Aufgeklärt, wobei ein 24-jähriger in der Edgar-Bennert-Str. und ein weiterer 24-jähriger in der Hegelstr. Niedergestochen wurde. Bei beiden Fällen war ein Beziehungsstreit der Ausschlaggebende Hintergrund.