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Nachmeldung: Brand gefährlicher Schadstoffe in einer Entsorgungsfirma

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Rostock/Rom (ots) – Gegen 13 Uhr gerieten auf dem Gelände der Entsorgungsfirma Alba Nord Sonderabfall Entsorgung GmbH eine Lagerhalle und unterschiedliche Chemikalien in Brand. Mit dem Löschwasser gelangten diese in die Kanalisation und mussten eingedämmt, abgepumpt und aufgefangen werden. Zeitweise wurden gesundheitsgefährdende Gase in der Luft am Brandort und im angrenzenden Straßenzug gemessen. 20 von 45 Anwohnern dieses Straßenzuges ließen sich freiwillig evakuieren und wurden im Gemeindehaus sowie bei Verwandten und Bekannten untergebracht. Nach Beendigung der gefahrenabwehrenden Maßnahmen konnten sich die Anwohner zurück in ihr Heim begeben.

Der Landkreis war mit insgesamt 12 Wehren und 113 Feuerwehrleuten im Einsatz, der Katastrophenschutz des Landkreises unterstützte deren Maßnahmen. Das Polizeihauptrevier Parchim führte mit insgesamt 10 Funkstreifenwagen Maßnahmen in eigener Zuständigkeit durch.

Der entstandene Schaden wird zunächst auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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Seit cirka 13 Uhr brennt eine Lagerhalle auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma in Rom (LK Ludwigslust Parchim).

Mehr als 70 Feuerwehrkameraden aus dem Amt Parchimer Umland sowie von weiteren Feuerwehren konnten das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Löscharbeiten dauern derzeit an.

In der Lagerhalle lagerten diverse Schadstoffe. Ob gefährliche Stoffe ausgetreten sind und ob Gefahren für die Bevölkerung oder die Umwelt entstanden sind, wird derzeit durch den Chemiezug des Landkreises Ludwigslust-Parchim ermittelt. Vorsorglich wurden die Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Bewohner der umliegenden Häuser wurden gebeten, ihre Häuser freiwillig zu verlassen. Sie werden derzeit im Gemeindezentrum des Ortes betreut. Die Polizeiinspektion Ludwigslust unterstützt den Einsatz des Landkreises unter anderem durch verkehrsregulierende Maßnahmen. Die Bundesstraße 191 musste zeitweise gesperrt werden, ist aber derzeit wieder uneingeschränkt befahrbar.

Zur Brandursachenermittlung wurde durch die Staatsanwaltschaft Schwerin ein Sachverständiger bestellt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort übernommen. Zur Schadenshöhe können momentan keine Angaben gemacht werden.

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