Schwerin – Einen Vor Ort Termin im Wahlkreis nutzte der Landtagsabgeordnete der Linken jüngst zu einem Gespräch mit dem Geschäftsführer des Schweriner Ausbildungszentrums Gerd Poloski. Im Mittelpunkt des Gespräches standen die Situation am regionalen Aus- und Weiterbildungsmarkt und die Bewertung von Förderinstrumenten, wie Bildungsschecks oder Zuschüsse zur Verbundausbildung. Die aktuelle EU – Förderperiode läuft aus, die Planungen für die neue sind in vollem Gange. „Von daher ist es wichtig für mich zu erfahren, welche Instrumente die Unternehmen positiv bewerten und welche nicht“, so Foerster weiter.
Das SAZ hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem breit aufgestellten Träger entwickelt, der von der Berufsfrühorientierung, über die Verbundausbildung für kleinere und mittelständische Unternehmen bis zur Weiterbildung umfangreiche Angebote unterbreiten kann. Die Bereitschaft sich auf die individuellen Betriebsabläufe und Bedürfnisse der Kunden einzustellen sind dabei das größte Plus. Dies hilft in Zeiten, wo sich das Verhältnis offener Stellen zu Bewerbern gedreht hat. Gab es in der Landeshauptstadt noch 2005 zwei Bewerber auf eine Ausbildungsstelle, war es 2012 bereits genau umgekehrt. Darauf mussten sich auch Träger wie das SAZ einstellen. Ging es früher unversorgte Bewerber auf überbetrieblichen Ausbildungsplätzen unterzubringen, steht heute die Qualität der Aus- und Weiterbildung im Mittelpunkt.
Deutschlandweite Ausstrahlung entwickelt das SAZ mit seinem neu eröffneten Kunststoffkompetenzzentrum. Was dafür an technischem Gerät alles in Lankow zu finden ist, besichtigten der Abgeordnete und die Gastgeber vom SAZ auf einem abschließenden Betriebsrundgang.