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Leise und umweltfreundlich auf den Schweriner Friedhöfen unterwegs

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Schwerin – Seit Mitte August ist auf den Friedhöfen ein Elektrofahrzeug im Einsatz. Der 5-Türer ist eine sehr komfortable Lösung bei Auswahl einer Grabstätte. Die Vorteile liegen auf der Hand: geräuschloses Fahren, Emissionsfreiheit während des Fahrens sowie komfortables Ein- und Aussteigen gehören dazu.

Den Service, Bürgern bei der Auswahl der Grabstätten die Wege zu verkürzen und im weiträumigen Terrain des Alten Friedhofs und des Waldfriedhofs mit einem Fahrzeug unterwegs zu sein, gab es bereits. „Doch unser altes, benzinbetriebenes Fahrzeug war in die Jahre gekommen. Auf Grund der vielen Kurzstreckenfahrten reagierte der Motor häufig mit Störungen. Das Problem haben wir jetzt nicht mehr“, sagte Martina Stanelle sichtlich begeistert. Die Sachgebietsleiterin Bestattungen/Friedhofsbewirtschaftung bei der SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen, Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Schwerin, ist überzeugt davon, dass vor allem die technischen Vorzüge des Elektrofahrzeugs sich bald wirtschaftlich abbilden werden. Von besonderer Bedeutung ist für Martina Stanelle auch der größere Komfort des modernen 5-Türers, denn das Elektrofahrzeug ist sehr geräumig und verfügt über zwei Schiebetüren für den Fond des Wagens. Davon profitieren die oftmals älteren Bürger direkt.

Durch das erhöhte Sitzen und das angenehme geräuschlose Gleiten über den Friedhof wird den Bürgerinnen und Bürgern eine sehr gute Übersicht über die verschiedenen Grabarten, aus denen sie wählen können, vermittelt. Das hilft den Interessenten sehr, sich für die passende Grabstätte zu entscheiden. Nicht jeder Bürger weiß, dass es außer „ganz normalen“ Urnen- und Erdgrabstätten auch verschiedene Baumgrabstätten, Gemeinschaftsgrabstätten, eine Streuwiese oder auch Rasengrabfelder und anonyme Grabfelder gibt.

Zusätzlich bedeutet der Einsatz des modernen Fahrzeugs eine hohe Zeiteinsparung für die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung, denn vor der Beschaffung des Elektrofahrzeugs wurde nur in Ausnahmefällen das alte Fahrzeug zur Grabaussuche benutzt. Dadurch war das Zeigen der verschiedenen Grabarten mit sehr viel „Laufarbeit“ verbunden.

Selbstverständlich werden auch Dienstfahrten zwischen den Friedhöfen und Dienststellen, Kontrollfahrten und kleinere Transportfahrten erledigt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit der Entscheidung zur Beschaffung des Elektrofahrzeugs ein großer Schritt für die Nutzung von Energie aus nachhaltigen Ressourcen und Emissionsfreiheit während der Fahrt getan wurde. Selbst das Tankenfahren entfällt. Das Auftanken erfolgt nachts, so dass morgens ein einsatzbereites Fahrzeug zur Verfügung steht.

„Vielleicht ist dieses Elektrofahrzeug ein Vorreiter für viele weitere Elektrofahrzeuge in der Stadtverwaltung und den städtischen Betrieben", so Martina Stanelle.

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