Schwerin (ots) – Es war bei allen Taten ein ähnlicher Ablauf. Das Handy der Opfer wurde erpresst, dann wurden sie gezwungen, Geld vom Bankautomaten abzuheben. Mitte September schlugen die Täter das erste Mal zu. Die Taten wurden im gesamten Stadtgebiet Schwerins begangen.
Am vergangenen Wochenende kam die Kripo den jungen Männern, die selber in Schwerin wohnhaft sind, auf die Schliche. Nach derzeitigem Ermittlungsstand können den Tatverdächtigen insgesamt 11 Raubstraftaten sowie eine Bedrohung zugerechnet werden. Darüber hinaus wurde gegen einen Tatverdächtigen eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. Über die Staatsanwaltschaft Schwerin wurde umgehend Haftantrag beim zuständigen Amtsgericht gestellt. Vier der fünf Verdächtigen befinden sich jetzt in Haft, der Fünfte bleibt vorerst auf freiem Fuß. Die Kripo prüft jetzt, ob die jungen Männer auch für andere Taten infrage kommen.