Schwerin – Der diesjährige Schulkongress am Wochenende in Rostock beschäftigt sich mit der Frage, wie Kinder und Jugendliche lernen und in der Schule Erfolg haben können. Rund 450 Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Vertreterinnen und Vertreter von Gewerkschaften und Verbänden kommen am Sonnabend, dem 17. Oktober 2015, im Audimax der Universität Rostock zusammen. Der Schulkongress ruft somit ein ähnlich hohes Interesse wie die beiden Veranstaltungen in den Vorjahren hervor.
„Lehrerinnen und Lehrer können Schülerinnen und Schüler nur bestmöglich unterstützen, wenn sie sich in die Lage der Kinder und Jugendlichen versetzen und wissen, was während des Lernprozesses in ihnen vorgeht“, betonte Bildungsminister Mathias Brodkorb. „Wir wollen diesmal die Perspektive wechseln und die Schülerinnen und Schüler selbst in den Mittelpunkt der Veranstaltung rücken. Der Schulkongress 2015 knüpft thematisch an die beiden vorherigen Veranstaltungen an“, sagte Brodkorb.
Der Schulkongress im Jahr 2013 hat sich mit der Gestaltung des Unterrichts befasst. Im vergangenen Jahr standen die Ergebnisse der „Hattie-Studie“ des neuseeländischen Bildungsforschers John Hattie im Fokus. Gastredner im Jahr 2015 ist Prof. Michael Schratz von der Universität Innsbruck. Er wird in seinem Vortrag die individuellen Lernerfahrungen von Schülerinnen und Schülern erläutern, Lernwege aufzeigen und darstellen, welche Hürden Schülerinnen und Schüler nehmen müssen.
Auf einer Messe zeigen Schulen des Landes, wie es ihnen gelingt, Schülerinnen und Schüler beim Lernprozess zu begleiten. Die Schulkongress wird durch das Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur organisiert. Die Veranstaltung ist als Lehrerfortbildung anerkannt. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich eingeladen.