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Kurzfilmnacht: „Sprachlos!“

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Schwerin – Der Verein WISKAS lädt am Donnerstag, den 19. November, um 19 Uhr im Schleswig-Holstein Haus zur Kurzfilmnacht unter dem Titel „Sprachlos!“ ein.

Die Kurzfilmnacht findet in diesem Jahr an sechs Orten in Mecklenburg-Vorpommern und in Stettin. Wir zeigen berührende, verstörende und lustige Filme, die alle eines gemeinsam haben: Sie können auch von Nicht-Deutsch-Sprechenden mit Gewinn angesehen werden – sie funktionieren ohne Sprache.

In insgesamt vier Filmblocks geht es um Wesen ohne Münder, einen Lokführer den beim Anblick eines Liebespaares seinen Zug stehen lässt. Es geht um Leitern zu Mond und Weltraummüll, ein Wiesel oder das Verschwinden des mittelalterlichen Rittertums. Einer dieser Filme ist lokal verortet, er kommt von der Schweriner Skaterinitiatve Lankow Local. Dazu gibt es Getränke und Snacks aus dem Weltladen.

Egal ob kulturelle Teilhabe, soziale Teilhabe, politische Teilhabe: Normalerweise hängt alles von Sprache ab. Dieser Abend will Grenzen und Barrieren herabsetzen, um unabhängig von Sprache einen schönen Abend miteinander zu verbringen, um Menschen einzuladen, die sonst ausgeschlossen sind.

Eine Nacht, die daran erinnern möchte, dass Menschen die Sprache verboten wird, dass Menschen Sprache brauchen, um ankommen zu können, dass erst Sprache Beteiligung und das Wahrgenommensein ermöglicht.

WISKAS steht für “Wohnen in der sozialistischen Kulturalternative Schwerin”. Wir sind ein Haufen von mehr oder minder engagierten, jungen und jung gebliebenen Menschen in der Landeshauptstadt Schwerin – und betreiben ehrenamtlich die Jugendgästeetage über dem Komplex in der Pfaffenstraße 4.

Die Entwicklungspolitischen Tage sind eine Veranstaltungsreihe mit 114 Veranstaltungen an 23 Orten in ganz Mecklenburg-Vorpommern. An der Konzeption und Umsetzung des Projektes sind mehr als 40 Vereine und Initiativen beteiligt, die Landeskoordination liegt beim Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern.

Das Bundesministerium für Entwicklung, der Kirchliche Entwicklungsdienst der Nordkirche, die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung und die Stiftung Nord-Süd-Brücken finanzieren das Projekt.

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