Schwerin – Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat nach ersten Ermittlungsergebnissen ein Ermittlungsverfahren gegen den bei der Polizeiaktion vom 12.02.2016 in Lutheran schwer verletzten 27-jährigen Fahrer des Dodge Ram eingeleitet.
Danach bestehen zureichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür, dass dieser eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, eines Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und der versuchten gefährlichen Körperverletzung verdächtig ist. Nach bisherigen kriminaltechnischen Untersuchungen an den bei der Polizeiaktion beteiligten Fahrzeugen deutet das Schadensbild darauf hin, dass der Beschuldigte versuchte, den polizeilichen Anweisungen zuwider zu handeln und deren aus zivilen Polizeifahrzeugen errichteten Sperre durch Rammen mit dem von ihm geführten Fahrzeug zu durchbrechen. Die Ermittlungen werden auch zu der Frage, ob der Beschuldigte dabei beteiligte Polizeibeamte verletzen wollte, geführt.
Sowohl diese als auch die Ermittlungen gegen den Polizeibeamten des LKA Hamburg, der weiterhin verdächtigt wird, den Schuss abgegeben zu haben, werden mit Hochdruck betrieben.
Auf die Unschuldsvermutung wird ausdrücklich verwiesen.