Stralsund – „135, 136, 137, … „ In den ersten Monaten eines neuen Jahres muss in vielen Unternehmen der Bestand gezählt werden – so auch in den Aquarien des MEERESMUSEUMs und OZEANEUMs Stralsund. Allerdings ist dieses Inventar höchst lebendig und deshalb mitunter schwierig zu zählen. Hochkonzentriert zählten die Tierpfleger Hunderte Fische sowie Seepferdchen, Rochen, Quallen und andere Meereslebewesen.
Die Inventur im MEERESMUSEUM hat 197 verschiedene Arten von Wirbeltieren mit 910 Individuen ergeben. Dazu gehören u. a. 105 Anemonenfische in neun verschiedenen Arten, zwei Arten von Seepferdchen und drei Rochen. 383 Individuen zählen zum Bestand der wirbellosen Tiere mit insgesamt 86 Arten. Mit einem Gewicht von 109 Kilogramm ist die Suppenschildkröte eines der schwersten Tiere. Dagegen bringt die Blaustreifen Seenadel nur federleichte acht Gramm auf die Waage. Nach mehr als 20 Jahren gibt es erstmals wieder Laternenfische im MEERESMUSEUM zu bestaunen. Weitere Neuzugänge sind Indische Zwerg-Schlammspringer, Segelkärpflinge und gefleckte Schützenfische.
Die Zählung im OZEANEUM ergab 95 Wirbeltierarten mit 3 296 Individuen. Zudem wurden 52 wirbellose Arten mit 1 698 Tieren erfasst. Die kleinsten Bewohner sind die Schwebegarnelen mit 1,6 Zentimetern. Das größte und gleichzeitig schwerste Tier im Aquarium des OZEANEUMs ist die knapp drei Meter lange und 200 Kilogramm schwere Sandtigerhaidame Niki im Schwarmfischbecken „Offener Atlantik“.
Das MEERESMUSEUM und OZEANEUM widmet sich ab Ostern der Welt von „Kraken & Konsorten“. Das gleichnamige Jahresthema stellt den Besuchern die Tierklasse der Kopffüßer genauer vor.