Schwerin – Am vergangenen Wochenende legte Schwerins jüngste Freiwillige Feuerwehr im Beisein von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und weiterer Gäste, auch aus dem Förderverein der Wehr, Rechenschaft über die Arbeit des vergangenen Jahres ab. Mit insgesamt 89 Mitgliedern zählt sie zu den größten in der Landeshauptstadt.
Wehrführer Gerhard Lienau ließ ein ereignisreiches Jahr Revue passieren. Erstmals gab es dazu einen "den Anforderungen des 21. Jahrhundert angepassten" Rechenschaftsbericht in Form einer toll gestalteten Videopräsentation.
Mit insgesamt 129 Einsätzen im Jahr 2015, dies ist statistisch gesehen aller 3 Tage ein Einsatz, hat diese Wehr erneut eine beeindruckende Leistung erbracht. Zu den wesentlichen gehörten der Großbrand einer Motorradwerkstatt, mehrere Wohnungsbrände und diverse Unwettereinsätze im Januar, März und Juli. Insgesamt leisteten die Ehrenamtler 1.891 Stunden Einsatzdienst. Hinzu kommen 416 Stunden Brandsicherheitswache im Theater und der Kongresshalle sowie 3.841 Stunden bei den wöchentlichen Ausbildungsdiensten.
Absoluter Höhepunkt des Jahres für die Angehörigen der Wehr aber war im November die Übergabe eines neuen Löschfahrzeuges durch die Stadt.
Die Jugendabteilung hat derzeit 28 Mitglieder und erfreulicherweise konnten in diesem Jahr wieder 2 Angehörige der Jugendfeuerwehr, Michelle Mehlberg und Wilhelm Maß, in den aktiven Dienst übernommen werden.
Geehrt wurden: Wolfgang Grimm für 40 Jahre Feuerwehrdienst mit dem Brandschutz-Ehrenzeichen am Bande in Gold.
Jan Ullmann und Jens Meier für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdient.
Befördert wurden:
Johannes Langowski, Enrico Epkes und Florian Lienau zum Feuerwehrmann
Felix Grade und Franziska Blum zum Oberfeuerwehrmann bzw. -frau
Thomas Albrecht und Richard Frank zum Hauptfeuerwehrmann
Manuel Rüsch zum Oberlöschmeister
Des Weiteren wurde der stadteigene Betrieb SAS als "Partner der Feuerwehr" ausgezeichnet.
Geschäftsführer Matthias Dankert nahm für das Unternehmen die Auszeichnung entgegen.
In ihrem Grußwort betonte die Oberbürgermeisterin ihre Unterstützung und den Dank der Stadt sowie ihrer Einwohner. Alle wissen: Auf die Feuerwehr kann man sich jederzeit verlassen. Für das Geleistete dankte sie den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten und wünschte für die Zukunft Alles Gute.