Rostock – Sport verbindet die Menschen – egal ob als Spieler auf dem Fußballplatz oder als Fan am Spielfeldrand, unabhängig von Hautfarbe oder Herkunft. Wie verbindend er sein kann, das zeigt das Projekt „Integration durch Sport“ des Rostocker FC. Damit setzt der Verein Maßstäbe und ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Werte, die auch für die AOK Nordost eine große Bedeutung haben und für die sich die Gesundheitskasse schon seit vielen Jahren aktiv einsetzt. Aus diesem Grund fördert die AOK Nordost das Projekt des Fußballvereins jetzt mit 2000 Euro.
Diese stolze Summe konnte Frank Ahrend, Geschäftsführer der Landesdirektion M-V der AOK Nordost, heute an den Vereinsvorstand Nils Greese übergeben. Im Rahmen des Vereinsprojekts des Rostocker FC wird Flüchtlingskindern aus der angrenzenden Asylbewerberunterkunft ein kostenloses Fußballtraining angeboten. Einmal in der Woche können sie hier gemeinsam mit den anderen jungen Sportlern kicken und Spaß haben.
„Das Projekt verbindet auf tolle Weise soziales Engagement und Sport“, sagt Frank Ahrend. „Gerade jetzt, wo zahlreiche Flüchtlinge nach Deutschland kommen, ist ihre Integration eine Aufgabe, der wir uns alle stellen sollten. Die AOK engagiert sich bereits heute auf vielfältige Art und Weise für die Integration von Flüchtlingen. Und deshalb unterstützen wir auch dieses Projekt, denn Integration gelingt eben auch durch Sport.“
Seit über drei Jahren trainieren Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Nationen gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Fußballclubs als eine Mannschaft. Das zeigt die große Bedeutung von Sport für ein offenes Miteinander.
„Sport ist eine Sprache, die alle verstehen“, betont Nils Greese. Woche für Woche kommen bis zu 20 Kinder aus der Asylbewerberunterkunft auf den Trainingsplatz. „Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß sie am Sport haben und wie unwichtig Hautfarbe und Herkunft plötzlich werden“, sagt Greese.
Als Besonderheit geben Spieler und Trainer des Rostocker FC im Rahmen des Integrationsprojekts den Kindern zusätzlich Deutschunterricht. „Es freut uns natürlich sehr, dass wir mit unserem Projekt einen so großen Zuspruch bekommen“, sagt Greese. „Mit Unterstützung der AOK können wir eine Menge erreichen.“