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Ludwigslust nutzt gebündelte Kompetenz des Kommunalservice

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Schwerin – Bereits seit anderthalb Jahren beschreiten die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit ihrem gemeinsamen Unternehmen Kommunalservice Mecklenburg (KSM) neue Wege der interkommunalen Zusammenarbeit. Ziel dieser Kooperation ist es, den Betrieb der Informationstechnik zu optimieren und Lösungen anzubieten, die auch weitere Mitglieder der kommunalen Familie nutzen können. Diese Kompetenz hat auch die Stadt Ludwigslust überzeugt, die sich jetzt als erste kreisangehörige Gemeinde als Trägerin an der KSM  beteiligt.

Nachdem die Stadtvertretung der Landeshauptstadt Schwerin und der Kreistag von Ludwigslust-Parchim zugestimmt haben, wurde heute durch Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, Landrat Rolf Christiansen und Bürgermeister Reinhard Mach der neue öffentlich-rechtliche Vertrag unterzeichnet.

„Ziel der KSM ist es, die IT-Aufgaben gemeinsam mit dem Landkreis Ludwigslust-Parchim effektiver zu gestalten. Das Ergebnis überzeugt auch andere. Es freut uns sehr, dass die Stadt Ludwiglust nun Teil dieser erfolgreichen Zusammenarbeit wird“, sagte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow bei der Vertragsunterzeichnung.

Die Stadtvertretung Ludwigslust hatte in ihrer Sitzung am 17. Dezember 2015 beschlossen, die Aufgaben des IT-Betriebes für die Stadt an die KSM zu übertragen. „Mit dieser Entscheidung trägt die Stadt insbesondere den steigenden Herausforderungen zur IT-Sicherheit und Datenschutz aber auch den künftigen Anforderungen im Rahmen des Ausbaues der elektronischen Verwaltung Rechnung“, so Bürgermeister Reinhard Mach.

„Wir übernehmen damit die Betreuung für die derzeit 83 im Ludwigsluster Verwaltungsnetz genutzten IT-Arbeitsplätze sowie die Verantwortung für Bereitstellung und Betrieb der erforderlichen zentralen Infrastruktur einschließlich der Betreuung der Fachverfahren“ betont KSM-Vorstand Matthias Effenberger. „Damit ermöglichen wir der Stadt Ludwigslust, sich künftig noch mehr auf ihre Kernaufgabe Verwaltung zu fokussieren.“

Seit Aufnahme des Geschäftsbetriebes der KSM im Oktober 2013 liegt die komplette Verantwortung für den IT-Betrieb des Landkreises Ludwigslust-Parchim und der Landeshauptstadt Schwerin in den Händen der KSM, die in der Rechtsform einer „Anstalt öffentlichen Rechts“ organisiert ist. Die derzeit 18 Beschäftigten sorgen gemeinsam mit den 85 Kolleginnen und Kollegen in der Schwesterfirma SIS – Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH für einen reibungslosen Betrieb der Informationstechnik der beiden Gebietskörperschaften und ihrer Eigenbetriebe.

„Wir freuen uns, dass sich mit der Stadt Ludwigslust die erste kreisangehörige Gemeinde für dieses Kooperations-Modell entschieden hat“, so Rolf Christiansen, Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim. „Es gibt bereits weitere Interessenten, mit denen die KSM im Gespräch ist. Für die Kolleginnen und Kollegen der KSM und SIS ist das ein positives Signal, dass ihre Arbeit in der Region anerkannt und wertgeschätzt wird. Außerdem ermöglicht dies auch für die Zukunft, qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region zu erhalten.“.

Der Entscheidung zum Beitritt zur KSM ist seitens der Stadt Ludwigslust ein umfangreicher Auswahlprozess und eine sorgfältiger Prüfung aller Angebote voraus gegangen. Letztlich überzeugte die KSM mit der wirtschaftlichsten Lösung und ihrem Komplettservice
Zentrale Dienstleistungen werden künftig über das kommunale Rechenzentrum in Schwerin bereitgestellt. Für den Service vor Ort stehen die Kollegen im bereits existierenden Service-Point Ludwigslust zur Verfügung. 

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