Schwerin – Für das neue Funktionsgebäude und eine Zuschauertribüne im Sportpark Lankow in Schwerin stellt neben der Stadt Schwerin auch das Land Fördermittel zur Verfügung. Damit kann der FC Mecklenburg Schwerin e.V. seine Investition von insgesamt rund 2,4 Mio. EUR absichern. Innen- und Sportminister Lorenz Caffier übergab heute anlässlich des Spatenstichs für die äußere Erschließung einen Bescheid über Sportfördermittel in Höhe von 500.000 EUR an den FCM-Präsidenten Reinhard Henning.
"Das Signal für dieses ambitionierte Vorhaben steht jetzt auf grün, seit 2012 wurde um den Bau eines neuen Vereinsdomizils gerungen, mit Erfolg, wie man heute sieht," sagte Sportminister Caffier an die Adresse des Präsidenten des FC Mecklenburg. "Schwerin hat eine lange Fußballtradition. Ehemalige Bundesliga-Profis wie Andreas Reinke, René Schneider oder Steffen Baumgart haben hier ihre Karriere begonnen. Ich freue mich deshalb, dass in der Landeshauptstadt die Kräfte gebündelt wurden und die Stadt den Verein unterstützt. Die fast 5.000 Zuschauer beim Landespokalhalbfinale gegen Hansa Rostock haben gezeigt, dass die Stadt und die gesamte Region Westmecklenburg fußballbegeistert sind und sich der Verein in der Stadt etabliert hat. Die künftig bessere Infrastruktur wird sich garantiert insgesamt auf den Spielbetrieb auswirken", ist der Minister überzeugt. "Aber auch der Schweriner Stadtteil Lankow wird profitieren. Die Möglichkeit, Sport zu treiben, gehört für viele zu einem guten Wohnumfeld dazu, was ich nicht nur als Kommunalminister, sondern auch als Sportminister außerordentlich begrüße."
Im Sommer soll der Bau beginnen, im Gebäude werden neben Umkleiden und Sanitäreinrichtungen u.a. auch die Geschäftsstelle für den FC Mecklenburg und für den SSC Breitensport untergebracht. Die Tribüne ist ausgelegt für rund 500 Zuschauer mit 420 Sitzplätzen, in den darunter befindlichen Räumen sollen Pflege- und Sportgeräte untergebracht werden.
Im Jahr 2016 stellt das Ministerium für Inneres und Sport für Investitionen in den kommunalen und vereinseigenen Sportstättenbau sowie für den Sportstättenbau im Spitzensport rund 6,7 Mio. Euro zur Verfügung. Diese Fördersumme für den Neubau bzw. die Instandsetzung von Sportstätten setzt sich aus Sportfördermitteln des Landes sowie Finanzmitteln des Bundes und der EU zusammen. Die Palette der geförderten Bauvorhaben im Jahr 2016 ist breit und umfasst neben klassischen Sporthallen und Sportplätzen auch multifunktionale Freizeit- und Sportanlagen.