Schwerin – Mit einem Nachtragshaushalt für das laufende Haushaltsjahr will die Stadtverwaltung wichtige Investitionen im Bildungsbereich auf den Weg bringen. Diese Investitionen – ein Schulneubau mit Hort und zwei Turnhallen – sind aufgrund wachsender Schülerzahlen in Schwerin in die aktuelle Schulentwicklungsplanung der Landeshauptstadt aufgenommen worden. „Die neue Grundschule und die Turnhallen werden bereits für das Schuljahr 2016/2017 benötigt, deshalb müssen wir zügig mit der Planung und Auftragsvergabe beginnen. Dazu muss die Finanzierung gesichert werden“, erklärt Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow zur Einbringung des Nachtragshaushalts 2016.
Die Haushaltssatzung wird heute dem Hauptausschuss vorgelegt und soll nach Beratung in den Fachausschüssen am 11. Juli von der Stadtvertretung beschlossen werden.
Für den Schuleinzugsbereich Mitte/Nord ist der Neubau einer dreizügigen Grundschule mit Sporthalle und Hortkapazitäten am Standort Lagerstraße vorgesehen. Für den Neubau der Grundschule sind mindestens 40 Prozent Förderung durch das Innenministerium in Aussicht gestellt worden.
Auch die im Schulentwicklungskonzept vorgesehene klassenmäßige Erweiterung der Grundschule Lankow hat Auswirkungen. Für die durchgängige Vierzügigkeit der Schule müssen die Hallenkapazitäten für den Sportunterricht vergrößert werden. Dazu soll eine neue Zwei-Feld-Sporthalle gebaut werden. Bisher wollte die Stadt nur die vorhandene Ein-Feld-Sporthalle sanieren.
„Mit dem Nachtrag zum bereits genehmigten Haushalt 2016 entstehen für das laufende Jahr keine zusätzlichen Auszahlungsverpflichtungen. Der Nachtrag ist jedoch nötig, damit wir schon in diesem Jahr die Verträge zur Umsetzung der Schulentwicklungsplanung abschließen können“, wirbt der zuständige Finanzdezernent Andreas Ruhl für ein positives Votum.