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Sicher zur Schule: Aktion Kindergartencops beendet

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Schwerin (ots) – Die Präventionsveranstaltung "Kindergartencops" der Schweriner Polizeiinspektion ist zu Ende gegangen. Am Dienstag, 21. Juni, haben 500 von insgesamt 900 Schweriner Vorschulkindern ihre Urkunde bekommen. Bereits in der vergangenen Woche wurden die ersten 400 ausgezeichnet. Ziel des Programms ist es, Kinder aus polizeilicher Sicht fit für den kommenden Schulalltag zu machen.

Über mehrere Monate hinweg haben die Beamten alle 38 Kitas der Landeshauptstadt besucht. Neben Verkehrsregeln sollen die Fünf- bis Sechsjährigen vor allem eines lernen: Was mache ich, wenn mich fremde Menschen ansprechen oder gar bedrängen? Dafür kommt zudem ein Kampfkunstlehrer in die Kitas und zeigt Abwehrübungen. "Die Kinder lernen von uns auch, wie sie einen richtigen Polizisten erkennen. Und da wir nicht immer in Uniform unterwegs sind, spielt der Ausweis eine ganz wichtige Rolle", erklärt Polizeihauptmeister und Präventionsbeauftragter Holger Wichette.

1998 wurde in Schwerin ein Präventionsprojekt für Vorschulkinder ins Leben gerufen. Die Aktion "Kindergartencops" existiert in seiner jetzigen Form seit 2004. Damals wurde ein siebenjähriges Mädchen in Schwerin missbraucht und umgebracht.

Der Präventionskurs und sein Anlass sind leider aktueller denn je. Im Dezember soll ein unbekannter Täter einen 11-jährigen Jungen in Schwerin auf einem Spielplatz missbraucht haben. Er soll sich als Polizist ausgegeben haben. Noch immer sucht die Polizei nach dem Mann.

Die nächste Runde startet im Oktober dieses Jahres. Ab dann werden die Beamten der Polizeiinspektion Schwerin wieder nach und nach alle 38 Kitas der Stadt besuchen und "Kindergartencops" ausbilden.

Unterstützt wird das Projekt von der Dekra, dem Autoclub Europa, BMW Hugo Pfohe und dem Abschleppdienst Hoffmann und Berger. Ein Dank geht auch an Anett Wismar-Preuß von der Bundespolizei, die die "Kindergartencops" ehrenamtlich unterstützt.

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