Schwerin – Für Ende Februar sind ganztägige Warnstreiks im Nordosten angesetzt. Die GEW Landesvorsitzende Annett Lindner hat am Montag alle Lehrer zur Teilnahme am Streik aufgefordert. Bei diesem Ereignis wird es um eine bundesweite Tarifauseinandersetzung des öffentlichen Dienstes gehen.
Am Montag, den 25. Februar beginnen die Streiks in Schwerin, Dienstag ist der Bereich Neubrandenburg betroffen, am Mittwoch geht es weiter im Bezirk Greifswald und zuletzt wird die Region Rostock am Donnerstag den Streik durchführen.
Die Warnstreiks werden an zentralen Treffpunkten stattfinden. Es wird mit einer regen Beteiligung gerechnet, da die Stimmung sehr aufgeheizt sei. Die GEW wird 6,5 Prozent mehr Lohn für die Grund- und Realschullehrer fordern, damit eine Gleichberechtigung unter den Lehrern erfolgt, ganz gleich ob höher oder niedriger gestuft.
Am heutigen Dienstag sollen bereits die Schulen die Eltern mit einem sogenannten Elternbrief auf diesen Warnstreik aufmerksam machen. Es sollen Notdienste für die Grundschüler eingerichtet werden, wo die Schulen vollständig von dem Streik betroffen sind. Ebenso sollen die Lehrer mit ihren Schülern über diese Maßnahme sprechen.