Schwerin – Ob großflächiger Blackout, Chemieunfall oder Naturkatastrophe, wenn in der Landeshauptstadt der Katastrophenfall ausgerufen wird, ist der Führungsstab der Stadt Schwerin gefragt. Das Zusammenspiel von Berufsfeuerwehr, den städtischen Fachdiensten und Betrieben, Hilfsorganisationen und anderen Kräften der Katastrophenabwehr muss regelmäßig geübt werden. In dieser Woche war es wieder so weit: Stabsübung in den Räumen der Berufsfeuerwehr. Das Szenario: Die Region in und um Schwerin ist mit einer Tiefdruckwetterlage konfrontiert, die riesige Schneemassen bringt. In der Landeshauptstadt bricht das Schneechaos aus. Der Führungsstab nimmt seine Arbeit auf, um die aktuelle Lage einzuschätzen und die Folgen des Naturereignisses zu bewältigen.
Beteiligt an der Übung, die am Freitag zu Ende geht, sind neben den Fachdiensten der Stadt auch das Deutsche Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr und das Zentrale Gebäudemanagement. Taktische Kräfte sind bei dieser Stabsübung nicht zum Einsatz gekommen. Ihr Zusammenwirken wird bei anderen Großübungen geprobt.