Schwerin (ots) – Am heutigen Nachmittag kam es gegen 15.30 Uhr im Bereich Lobedanzgang zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen 25 bis 30 jugendlichen Zuwanderern. Hierbei sollen sie nach Zeugenaussagen mit Holzlatten und Stangen aufeinander losgegangen sein. Bei Eintreffen der Polizei wurde ein Teil der beteiligten Personengruppe angetroffen und nach Identitätsfeststellung in das Polizeirevier gebracht. Alle Personen werden derzeit von der Kriminalpolizei zum Sachverhalt vernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen kommen vereinzelte tatbeteiligte Jugendliche nicht aus Schwerin und sind hier offenbar mit Schweriner Zuwanderern aneinandergeraten. Drei von ihnen wurden bei der Auseinandersetzung verletzt und mussten mit dem RTW ins Klinikum gefahren werden. Im Zuge von Fahndungsmaßnahmen wurden drei weitere Personen ermittelt.
Insgesamt ist derzeit die Identität von 13 Tatbeteiligten bekannt.
Dies war innerhalb von 24 Stunden die zweite Auseinandersetzung zwischen jugendlichen Zuwanderern im Stadtkern von Schwerin. Da nicht auszuschließen ist, dass es möglicherweise zu Folgereaktionen kommen könnte, wird das Präsenzkonzept der Schweriner Polizei neu angepasst.
Ab Freitag wird es im Bereich der Innenstadt, mit dem Schwerpunkt Marienplatz eine erhöhte Polizeipräsenz geben. Der heutige Polizeieinsatz wurde mit der Unterstützung der Bundespolizei durchgeführt.