Schwerin (ots) – Am montagnachmittag entdeckte eine 38-jährige Frau bei der »Gassirunde« mit ihrem Hund einen leblosen Körper treibend im Neumüler See. Sie hatte keine Handy dabei und sprach eine ebenfalls auf der Hunderunde befindliche Frau an, die dann per Handy einen Notruf absetzte. Die Feuerwehr rückte aus Schwerin an, ebenso die Polizei.
Zwischenzeitlich begab sich die 38-Jährige ins Wasser, um die Person zu retten. Die eintreffende Feuerwehr übernahm die Rettung und holten den Mann aus dem Wasser. Durch die Erstversorgung konnte der 54-jährige Schweriner soweit stabilisiert werden, dass ein Transport ins Klinikum möglich war. Dort wurde er weiter behandelt und schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.
Warum der Mann im Wasser war ist derzeit unklar. Es ist möglich, dass Alkohol eine Rolle spielte und es hierdurch zu einem Unglücksfall kam. Klar dürfte sein, das couragierte Handeln der beiden Frauen aus der angrenzenden Gemeinde Wittenförden hat dem Schweriner das Leben gerettet.