Schwerin – Die Landeshauptstadt setzt auch in diesem Jahr die Sanierung ihrer Schulen fort – heute übergibt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei einem Schulbesuch den Förderbescheid in Höhe von 7,9 Millionen Euro für die Sanierung der denkmalgeschützten Erich-Weinert-Schule. Die einzige weiterführende Regionale Schule in der Schweriner Innenstadt soll mit Hilfe der Städtebaufördermittel saniert und erweitert werden. An der offenen Ganztagsschule werden derzeit 500 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 von 36 Lehrkräften unterrichtet.
„Schwerin ist beim Ausbau seiner Bildungsinfrastruktur gut vorangekommen. Jetzt nehmen wir die weiterführenden Schulen in der Innenstadt und der Weststadt in Angriff, denn wir wollen gut gerüstet sein, wenn die wachsenden Schülerzahlen aus den Grundschulen in die Regionalschulen wechseln“, so Oberbürgermeister Rico Badenschier.
Mit den Baumaßnahmen sollen auch die räumlichen Probleme der Schule gelöst und der Brandschutz verbessert werden. Geplant ist, das denkmalgeschützte Gebäude in exponierter Lage um eine Mensa für die Essensversorgung zu erweitern, die zugleich als Aula für schulische Veranstaltungen genutzt werden kann.
Die Schule selbst wird energetisch saniert, die Elektro- und Sanitärinstallationen erneuert und gravierende konstruktive Mängel des Gebäudes beseitigt. Die Regionalschule wird technisch aufgerüstet, mit digitalen Tafeln und hochmodernen Fachkabinetten ausgestattet. In der ehemaligen Hausmeisterwohnung entstehen zusätzliche Räume für schulische Zwecke wie die Schulsozialarbeit. Auch die Außenanlagen werden umgestaltet und Sportanlagen für Kugelstoßen, Weitsprung, Laufsportarten angelegt. Die Baumaßnahmen in Regie des zentralen Gebäudemanagements der Landeshauptstadt werden insgesamt rund 12 Millionen Euro kosten und zwei Jahre dauern. Baubeginn ist noch in diesem Jahr. Nach den Sommerferien werden die Schülerinnen und Schüler der Erich-Weinert-Schule für die Dauer der Bauarbeiten in die ehemalige Siemensschule in der Ratzeburger Straße umziehen.