Schwerin Hbf. (ots) – Bei der Fahrkartenkontrolle im RE 4307 von Hamburg in Richtung Schwerin am gestrigen Donnerstag, konnte durch die Kundenbetreuerin ein Mann beobachtet werden, wie er kurz vor der Kontrolle sein Platz verließ und sich in der Zugtoilette einschloss.
Hieraus ließ er sich auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht herausbewegen. Daraufhin erfolgte eine Verständigung der Beamten des Bundespolizeireviers Schwerin. Nach Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Schwerin öffneten die Bundespolizisten die Zugtoilette und holten den 53-jährigen Österreicher aus dem Zug.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen eingeleitet. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland hat, wurde zur Sicherung der Durchführung des Strafverfahrens zusätzlich eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100,- Euro erhoben.