Schwerin – Die Schwerin-Card wurde 1995 auf Beschluss der Stadtvertretung eingeführt, um Menschen mit geringem Einkommen die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Im vergangenen Jahr haben 1260 Schweinerinnen und Schweriner die Rabattkarte beantragt.
Zoobesuche sind besonders beliebt. Deshalb werden die meisten Schwerin-Cards im Frühjahr ausgestellt. Denn mit der blau-gelben Ermäßigungskarte ist der Eintritt in den Schweriner Zoo günstiger. Die Schwerin-Card ist aber das ganze Jahr über im BürgerBüro des Stadthauses erhältlich. Und sie bleibt jeweils ein Jahr ab Ausstellung gültig.
Die Schwerin-Card berechtigt zur vergünstigten Nutzung verschiedener Kultureinrichtungen, die sich in Trägerschaft der Landeshauptstadt befinden. So erhalten ihre Inhaber im Volkskundemuseum, in der Volkshochschule und Sternwarte, im Theater und Schleswig-Holstein-Haus, im soziokulturellen Zentrum „Der Speicher“, im Zoo, der Stadtbibliothek, im Stadtarchiv und der Schwimmhalle Vergünstigungen.
Besonders attraktiv sind die Theaterermäßigungen. Außer bei Premieren und Gastspielen werden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn bis dahin nicht verkaufte Karten an Inhaber der Schwerin-Card zum Preis von drei Euro abgegeben.
Anspruch auf die Rabatt-Karte haben Bürgerinnen und Bürger, die ihren Hauptwohnsitz in der Landeshauptstadt Schwerin haben und entweder Leistungen zur Grundsicherung, Wohngeld oder Arbeitslosengeld II erhalten. Die gelb-blaue Schwerin-Card ist so groß wie eine Visitenkarte. Sie ist im BürgerBüro des Stadthauses, Am Packhof 2-6, gegen Vorlage des entsprechenden Berechtigungsnachweises erhältlich.