Schwerin – Am 28. Juni begrüßte das Netzwerk für Menschen (Zusammenschluss des Augustenstift zu Schwerin, der SOZIUS gGmbH und der Augustenstift Service Gesellschaft mbH) feierlich die Auszubildenden für das anstehende erste Ausbildungsjahr.
„Das ist heute meine zweitliebste Veranstaltung im Kalenderjahr“, so begrüßte Frank-Holger Blümel, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer im Netzwerk für Menschen, die Auszubildenden, deren Begleitung und Eltern auf der Terrasse des Augustenstift zu Schwerin bei herrlichem Sonnenschein. „Meine liebste Veranstaltung kommt dann, wenn ich Ihnen zu Ihrer bestandenen Ausbildung gratulieren darf“, so Blümel weiter.
12 Auszubildende beginnen nach jetzigem Stand im September ihre Ausbildung im Netzwerk für Menschen. 11 von ihnen möchten Altenpfleger werden, eine Hauswirtschafterin.
Schon jetzt haben die Auszubildenden ihre Übernahme nach der Ausbildung sicher. „Sie alle sind uns herzlich willkommen. Wir bilden seit vielen Jahren sehr erfolgreich aus. Und nach erfolgreicher Ausbildung bieten wir jedem Auszubildendem einen Arbeitsvertrag bei uns an“, verrät Blümel. Dieses Angebot nehmen seit Jahren auch volle 80 % der Absolventen an. Die restlichen gehen entweder zum Studium oder in andere Regionen Deutschlands.
„Dass jemand nach der Ausbildung bei uns direkt zu einem Konkurrenzunternehmen in Schwerin wechselt, kommt beinahe nicht vor“, berichtet Blümel. Das liegt vor allem daran, dass die Angebote des Netzwerks für Menschen so umfassend sind. „Im Bereich der Altenpflege bieten wir wirklich jegliche Versorgungsform an, ob stationäre Pflege, Kurzzeitpflege, ambulante Pflege, Tagespflege, Wohngemeinschaften, Betreutes Wohnen, Hospiz, den Fachpflegebereich Wachkoma und Beatmung und einen geschlossenen Demenzbereich“, zählt Blümel auf, „das führt dazu, dass unsere Auszubildenden all diese Einrichtungen schon während der Ausbildung kennenlernen und sich für danach das für sich passende Arbeitsumfeld aussuchen können.“ Dieses Komplettangebot hat für die Auszubildenden noch einen weiteren Vorteil: Im Rahmen der Ausbildung zum Altenpfleger gibt es bestimmte Pflichtstationen, die jeder Auszubildende durchlaufen muss. Diese bekommt man im Netzwerk für Menschen alle aus einer Hand, muss sich also nicht selbst um diese Praktika bei anderen Unternehmen bewerben. Das erspart den Auszubildenden Stress und Unsicherheit.
Hinzu kommt, dass im Netzwerk bereits seit vielen Jahren Praxisanleiter und Ausbildungsbeauftragte arbeiten, die für diese Tätigkeiten komplett freigestellt sind – das ist noch immer nicht Standard in Ausbildungsbetrieben. Jeder Auszubildende kann also jederzeit seine Ansprechpartner kontaktieren und erhält eine ganz enge Begleitung. Dieses Konzept und das daraus resultierende Azubi-Projekt wurden 2017 sogar mit dem Altenpflegepreis M-V ausgezeichnet. „Darauf sind wir immer noch sehr stolz“ fasst Blümel zusammen, „denn es zeigt, dass sich unsere Anstrengungen für die Ausbildung lohnen und wir den Auszubildenden eine hervorragende Ausbildung bei uns ermöglichen.“