Schwerin (ots) – Am gestrigen frühen Abend wurde die Polizei informiert, aus einem Fenster in der Gagarinstraße sollen Schüsse gefallen sein. Mehrere Zeugen hatten dies der Polizei gegenüber vor Ort bestätigt. Die Polizei nahm die Ausgangssituation ernst und forderte Spezialkräfte des Landeskriminalamtes an. Der mutmaßliche Schütze wurde nicht in der betreffenden Wohnung angetroffen.
Zwischenzeitlich stellte eine Streifenwagenbesatzung den Mann, der zusammen mit seiner Freundin unterwegs war, in der Pankower Straße fest. Es erfolgte die Durchsuchung seiner Wohnung, jedoch ohne Feststellung. Der Mann konnte gegenüber den eingesetzten Ermittlern glaubhaft machen, dass er sich nicht zum Zeitpunkt der Knallgeräusche in seiner Wohnung aufgehalten hat.
Die Polizei setzte insgesamt ca. 30 Beamte ein. Der Einsatz wurde am späten Abend beendet. Woher die Schüsse bzw. Knallgeräusche kamen, ist derzeit unklar und wird weiter ermittelt.
In diesem Zusammenhang weißt die Polizei darauf hin, dass das Abrennen oder zünden von Pyrotechnik nicht nur verboten ist, es schafft auch bei Anwohnern Unsicherheit und Angst. Ein weiterer ernstzunehmender Grund ist die derzeitige Brandgefahr durch die anhaltende Hitze. Jeder uns bekannte Fall wird strafrechtlich verfolgt.