Schwerin (ots) – Ein 35-jähriger Angler gab am Sonntagabend im Polizeihauptrevier eine Panzergranate ab. Diese hatte er beim Angeln im Uferbereich gefunden. Bei der Granate handelt es sich nach Angaben des Munitionsbergungsdienstes um einen Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg, der durchaus gefährlich war.
Die anhaltende Trockenheit hat die Pegelstände in den Seen erheblich sinken lassen. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, dass in den Uferbereichen Munitionsteile oder komplett erhaltene Munition auftauchen kann.
Der Munitionsbergungsdienst M-V und die Polizei warnen eindringlich vor der eigenständigen Bergung solch gefährlicher Funde.
Eine Plastetüte mit einer Granate ist ganz sicher kein geeignetes Transportmittel und sorgte bei der Übergabe durchaus für Unbehagen bei den Beamten.
Rufen Sie bei derartigen Funden umgehend die Polizei! Diese steht in enger Verbindung mit dem Munitionsbergungsdienst, der über einen Bereitschaftsdienst verfügt. Die Fachleute kommen vor Ort und entscheiden über das weitere Vorgehen.