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Gute Verpflegung in Kitas und Schulen braucht gute Rahmenbedingungen

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Schwerin – Nun bereits im 9. Jahr wird heute der Aktionstag Kita- und Schulverpflegung M-V als etablierte Fachtagung durch die vom Land Mecklenburg-Vorpommern geförderten Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung M-V“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) durchgeführt. Wie in den Jahren zuvor bildet auch in diesem Jahr die Fach- und Erlebnisausstellung für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung (GastRo) in Rostock den Rahmen dieser Tagung. Mit einem abwechslungsreichen Vortragsprogramm werden zahlreiche kompetente Referentinnen und Referenten aktuelle Aspekte der Kita- und Schulverpflegung vermitteln.

In diesem Zusammenhang weist die DGE-Vernetzungsstelle Kitaverpflegung M-V mit Bezug zu aktuellen Diskussionen um das Gute-Kita-Gesetz darauf hin, dass eine qualitativ hochwertige Verpflegung  Grundvoraussetzung für eine gesunde Entwicklung in der Kita und spätere Lernerfolge in der Schule darstellt. Um die sehr gute Verpflegungsqualität zu erreichen, die das Kindertagesförderungsgesetz M-V (KiföG) fordert, braucht es aber auch gute Rahmenbedingungen.

Arndt Müller, Leiter der DGE-Vernetzungsstelle Kita-Verpflegung M-V:
„Es ist schön zu sehen, mit welchem Engagement viele Erzieherinnen und Erzieher, viele Speisenanbieter und Küchenfachkräfte unter nicht immer einfachen Bedingungen täglich viele hundert Essen kochen und damit die Kinder gut versorgen. Damit das Essen aber besser wird, so wie es das Gesetz und viele Kitafachkräfte und Eltern fordern, braucht es gute Rahmenbedingungen. Dazu gehören unter anderem qualifizierte Hauswirtschaftskräfte, die sich um Einkauf und Zubereitung des Essens kümmern und dazu gehören gute Küchen möglichst vor Ort – Voraussetzungen, die viele Träger aus Finanznot nicht erbringen können. Letztlich gehört aber auch die Bereitschaft der Eltern dazu, mehr für das Essen zu bezahlen. Mit der geplanten Einführung kostenfreier Kitas in Mecklenburg-Vorpommern erhoffen wir uns, dass die eingesparten finanziellen Mittel von den Eltern für ein besseres Kitaessen verwendet werden können.“

Auch im Bereich der Schulverpflegung braucht es verbesserte Rahmenbedingungen.

Dazu Meike Halbrügge, Leiterin der DGE-Vernetzungsstelle Schulverpflegung M-V:
„Wichtig ist, dass Schulen die Verpflegung als Teil ihres Bildungs- und Betreuungsauftrages wahrnehmen. Dafür braucht es zum Beispiel die Definition von Qualitätsstandards für das Schulessen im Schulgesetz M-V, so wie es im KiföG bereits seit 2015 der Fall ist.

Mit einer aktuellen Umfrage holen wir uns gerade bei den Schulen Informationen zum Stand der Schulverpflegung im Land. Schon nach wenigen Tagen haben uns 20 Prozent der Schulen ihr Feedback gegeben. Mit den Erkenntnissen daraus werden wir eine neue Qualitätsoffensive starten, mit der wir die Schulträger und Caterer noch gezielter beraten und bei der Qualitätsverbesserung begleiten können.“ 

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