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Kinder haben dem neuen Hort Mitte ein eigenes Gesicht gegeben

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Schwerin – Fröhliches Lachen dringt aus dem Haus Friedensstraße Nummer 4. Hier ist am Mittwoch (21. November) der neue Hort-Standort Mitte feierlich eröffnet worden. „Das ist ein schöner Tag für die Landeshauptstadt", sagte Bürgermeister Dr. Rico Badenschier im Beisein von Landes- und Kommunalpolitikern, Erziehern, Planern, Architekten und Bauleuten. Insgesamt 27 Räume bieten mehr als 300 Kindern zahlreiche Optionen, ihre Freizeit selbstbestimmt zu gestalten. Mit einem eigens für diese Veranstaltung umgedichteten Lied begrüßten Mädchen und Jungen ihre Gäste. Mit einem Rap-Song zum Thema Partizipation machten sie ihren Anteil am Entstehen dieses Hortes deutlich: Zum Farbkonzept und zur Ausstattung hatten sie viele eigene Ideen eingebracht.

Seit fünf Wochen können in dem denkmalgeschützten, mit großem Aufwand vom Eigenbetrieb ZGM sanierten Haus die Mädchen und Jungen im Kinderrestaurant essen und den Nachmittag nach ihren Vorstellungen verbringen. Theaterspielen, kreativ sein, forschen, im Medienraum die Welt entdecken, in der Bibliothek lesen oder mit Blick in „Baumkronen und Himmel" auf riesigen Sitzsäcken entspannen – gemeinsam mit Freunden vergeht die freie Zeit hier viel zu schnell. Die Vielzahl der Angebote, die auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet sind und ein angemessenes Umfeld für die Freizeit und zum Lernen bietet, ist überwältigend. Auf dem Hof gibt es reichlich Gelegenheit zum Spielen und Toben. Ein neuer Bolzplatz mit Tartanbelag und Spielkombinationen locken an die frische Luft. Verbesserungen gibt es ebenso für jene 240 Kinder, die an den bisherigen Standorten Cityhort und Paulsstädter Fritzen verbleiben. Auch sie erhalten viel neue Ausstattung, Räume werden saniert. Aber vor allem haben auch sie künftig deutlich mehr Platz.

Kita-Geschäftsführerin Anke Preuß erinnerte an den langen Weg, den Kinder, Eltern, aber vor allem Horterzieher aus dem City-Hort und dem Hort Paulsstädter Fritzen zurücklegen mussten, bis das neu gestaltete Gebäude in der Friedensstraße 4 nun zu einer merklichen Entspannung der Betreuungssituation führen konnte. Die Kita-Chefin beschrieb anhand von Zahlen die Dramatik. Wurden von der Kita gGmbH im Jahr 2001 im City-Hort 110 und bei den Paulsstädter Fritzen 66 Kinder betreut, so waren es im Jahr 2012 bereits 280 beziehungsweise 220. Doch territorial und finanziell konnten lange Zeit keine Lösungen gefunden werden, um die Situation zu entspannen.

„Ich möchte allen Beteiligten – ob Land, Stadt, ZGM, Planern und Bauleuten sowie unseren pädagogischen Fachkräften – danken, die den Kindern so eine wunderschöne Lern- und Spielumgebung ermöglicht haben.“ Anke Preuß nutzte die Gelegenheit, den beiden Hortleiterinnen Angela Kluth und Marita Buß zu danken. „Ihnen und ihren Teams ist es gelungen, Kindern bei allen Widrigkeiten eine schöne Hortzeit zu schenken. Sie haben sich neuen pädagogischen Herausforderungen gestellt, sich weitergebildet und kreative Ideen zur Umsetzung eingebracht. In beispielloser Zusammenarbeit haben sie beide Teams zusammengeführt, um diesen neuen Standort mit Leben zu erfüllen."

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