Schwerin – Knapp sechs Wochen waren 90 Bilder von Kindern aus acht Schweriner Kindertagesstätten (Kita Igelkinder, Kita Lütte Meckelbörger, die Natur Kita, Kita Gänseblümchen, Kita Anne Frank, Kita Reggio Emilia, Kita Haus Sonnenschein und Kita Kirschblüte) im Stadthaus zu sehen. Gemalt haben die Knirpse mit Buntstift, Tusche oder Filzstift auf Papier, was sie unter „Lärm“ verstehen.
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, die die Ausstellung Mitte April eröffnete, zeigte sich begeistert von den kleinen 3- bis 9-jährigen Künstlerinnen und Künstlern: „Es hat mich wirklich beeindruckt, wie präsent das Thema Lärm schon bei Kindern ist. Alle Mädchen und Jungen haben sich beim Malen der Bilder große Mühe gegeben und auf eindrucksvolle Weise gezeigt, was für sie Lärm bedeutet.“
Eine Initiativgruppe bestehend aus Vertretern der Kontaktstelle Umwelt und Klimaschutz des Amtes für Umwelt, des Kompetenzzentrums für Menschen mit Hör- und Sehbehinderungen (Träger Haus der Begegnung Schwerin e.V.) sowie des Vereins Lokale Agenda 21 Schwerin e.V. hat den Malwettbewerb anlässlich des „Internationalen Tages gegen Lärm“ im April ins Leben gerufen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nahmen sich die Zeit, durch die Ausstellung zu schlendern. Viele von ihnen hinterließen im ausgelegten Gästebuch ein paar Zeilen, welches Bild ihnen am besten gefiel.
Für die Jury, bestehend aus Mitgliedern der Initiativgruppe, war es eine schwierige Aufgabe, die interessantesten Bilder auszuwählen. So prämierten sie das Schönste jeder teilnehmenden Kita. Als Preise winken beispielsweise Spaziergänge durch die Landeshauptstadt, Besichtigungen der Druckerei der SVZ, Kinderschulbahnfahrten mit dem Nahverkehr oder Stadtrundfahrten mit dem Doppeldecker-Bus. Außerdem wird die Anschaffung einer Lärmampel für jede Kita bezuschusst.