Schwerin (ots) – In dieser Woche wurden Bürger in mehreren Fällen mit Telefonnummern der Schweriner Kriminalpolizei angerufen (z.B. Tel. 5180-1220 usw.) Die angerufenen Personen waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Erst als sie den Anruf zurückverfolgten, stellte sich heraus, dass es sich um eine durch Call-ID-Spoofing generierte Telefonnummer handelt.
Es ist davon auszugehen, dass die Anrufe in betrügerischer Absicht erfolgten.
Egal unter welcher Legende sich die »Falsche Polizei« meldet, seien Sie grundsätzlich solchen Anrufen gegenüber skeptisch. Abhilfe gegen dieses Spoofing ist möglich, wenn die Betroffenen der Nummer nicht vertrauen und keine vertraulichen Informationen preisgeben würden.
Geben Sie keine sensiblen oder privaten Daten (Personalien, Bankdaten, PIN/TAN, Zugangsdaten, Kundendaten) weiter – auch nicht über die Wähltastatur (PIN-Eingabe).
Wichtig ist es, beim Kontrollanruf nicht die im Telefon zwischengespeicherte Nummer für den Rückruf zu verwenden, sondern im Internet oder im Telefonbuch nachzuschauen und die Nummer dann selbst zu wählen. Hilfreich ist es auch, Freunde oder Familienmitglieder in die Geschehnisse einzubinden.
Beim sogenannten Call-ID-Spoofing werden Rufnummern angezeigt, die mit jenen von Polizei, Behörden oder Gerichten identisch sind.
Dadurch gelingt es den Betrügern Zweifel der Opfer im Nu zu zerstreuen und sie zur Herausgabe personenbezogener Daten oder zur Überweisung von Geldbeträgen zu bewegen.