Schwerin – Die noch im Bau befindliche neue Regionalschule auf dem Weststadt-Campus erfreut sich schon vor ihrer Inbetriebnahme im August großer Beliebtheit bei Schweriner Eltern: „Viele Eltern haben die neue Schule als Erstwunsch bei der Anmeldung für die 5. Klasse gewählt. Die Anmeldungen übersteigen die Kapazität der neue Schule bei weitem“, berichtet Oberbürgermeister Rico Badenschier. Umlenkungen auf den Zweitwunsch, den alle Eltern bei der Anmeldung ihrer Kinder für die Orientierungsstufe angeben sollten, werden damit unvermeidlich. Die betreffenden Elternhäuser werden in den nächsten Tagen vom Staatlichen Schulamt durch einen Elternbrief informiert. Der Fachdienst Bildung und Sport informiert sowohl den Stadtelternrat als auch die Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sport über die mit dem Staatlichen Schulamt abgesprochene Vorgehensweise.
Der Erstwunsch der Eltern soll beim Weststadt-Campus vor allem für Kinder berücksichtigt werden, für die die neue Regionalschule die örtlich zuständige Schule ist. „Wir möchten ein transparentes Verfahren bei dem aber auch auf eine ausgewogenen Auslastung der anderen Regionalen Schulen der Landeshauptstadt geachtet werden muss“, beschreibt Martina Joachim, Fachgruppenleiterin Bildung des zuständigen Fachdienstes, die Herangehensweise.
Nach diesen Prämissen wird jetzt eine Umlenkung zum angegebenen Zeitwunsch vorgenommen. „Ich verstehe, dass viele Eltern dem Neubau im Moment den Vorzug gegenüber der in der Sanierung befindlichen Weinert-Schule geben. Zum Schuljahr 2020/21 wird aber auch diese Regionalschule nach ihrer Komplexsanierung wieder an ihren alten Standort zurückkehren. Und damit der Charme einer ehrwürdigen Altbauschule, die dann ebenfalls Top-Lernbedingungen bietet“, so Rico Badenschier. Als Ganztags- und Multimediaschule bietet auch die Werner von Siemens Schule mit ihrer komplexen Informatikausbildung und vielfältigen Kursangeboten ebenfalls eine gute Alternative.