Schwerin – Nachdem Mitte April Unbekannte Recyclingbohlen von neu errichteten Kompostablageplätzen gestohlen hatten, wurden in der Nacht vom 26. zum 27. April rund sechs Meter der neu gestalteten Kupferfallrohre des im Bauhausstil erbauten Trauerhallengebäudes gestohlen. In der Nacht vom 1. zum 2. Mai wurden weitere 20 Meter Kupferfallrohre entwendet.
Auch der Waldfriedhof ist von Vandalismus betroffen. Am 8. April entdeckten die Mitarbeiterinnen des Waldfriedhofs auf einer gerade aufgebauten Stele, die zum neuen Baumgrabfeld des Waldfriedhofes gehört, ebenfalls Schmierereien. „Es ist besorgniserregend, dass in so kurzer Zeit derartige Zerstörungen von Friedhofsanlagen und die gehäufte Zahl von Diebstählen zu verzeichnen sind", sagt Sachgebietsleiterin Martina Stanelle. „Die Friedhöfe sind zwar Anlagen des Eigenbetriebes, aber die Finanzierung der Bewirtschaftung erfolgt ausschließlich über Gebühren oder Zuschüsse der Landeshauptstadt, also durch Schwerinerinnen und Schweriner. Deshalb bitten wir um Mithilfe bei der Aufklärung dieser Straftaten. Wer Hinweise geben kann, möge sich bitte an die Polizei oder an die Friedhofsverwaltung wenden", so SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek.
Für die Neubeschaffung der Fallrohre werden voraussichtlich Kosten in Höhe von bis zu 25.000 Euro anfallen. Für die Wiederherstellung der beschädigten Kompostablageplätze auf dem Alten Friedhof müssen circa 2.000 Euro investiert werden.