Schwerin (ots) – Ein 35-Jähriger, der in der Nacht zu Montag nach einem Tauchgang im Schweriner Ziegelsee vermisst wurde, konnte gestern Morgen nur noch tot geborgen werden. Der aus Brandenburg stammende Mann war in der Nacht von einem Bekannten vermisst gemeldet worden, nachdem er nicht wieder aufgetaucht war.
Daraufhin wurde eine großangelegte Suche der Wasserschutzpolizei und der Polizeiinspektion Schwerin gemeinsam mit Rettungskräften der Feuerwehr und der DLRG eingeleitet. Zum Einsatz kam auch der Polizeihubschrauber, der gegen 05:25 Uhr an einer Stelle Luftblasen ausmachen konnte, an der Taucher der DLRG später den Vermissten leblos auffanden. Die Todesursache ist noch unklar. Eine Obduktion wurde beantragt.
Im Zusammenhang mit den Bergungsmaßnahmen wurde auch Munition gefunden, die durch den Munitionsbergungsdienst M-V sichergestellt wurde. Die Kriminalpolizeiinspektion Schwerin leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ein. Der Ziegelsee gilt als muntionsbelastet. In dem Gewässer ist daher das Tauchen verboten.