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Erste Corona-Infektion in der Landeshauptstadt bestätigt

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Schwerin – In der Landeshauptstadt Schwerin wurde ein 55-jähriger Mann, Reiserückkehrer aus der Schweiz, positiv auf das Corona-Virus getestet. Das teilte das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales mit. Der Mann hat leichte Krankheitssymptome und befindet sich in häuslicher Isolierung. Die Kontaktpersonen wurden durch das Schweriner Gesundheitsamt ermittelt und entsprechend informiert.

Das regionale Testzentrum zur Klärung von Covid-19-Verdachtsfällen in der Landeshauptstadt ist ab Donnerstag arbeitsfähig. Darüber informierte Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier. „Die Stadt Schwerin wird ihr Zentrum in einem leerstehenden Kitagebäude an der Werderstraße einrichten. Das Gebäude wurde gereinigt und desinfiziert. Ab Donnerstag ist das Abstrichzentrum arbeitsfähig“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier. Angesichts der aktuellen Entwicklung in Deutschland bat er die Schwerinerinnen und Schweriner noch einmal eindringlich, die Hygienehinweise ernst zu nehmen und auch zu befolgen. „Nur so können Sie sich selbst und andere wirksam schützen.“

Das Abstrichzentrum wird nach einer Übergangsphase in Zusammenarbeit mit den HELIOS Kliniken durch ein Zweier-Team aus Studenten der Universitätsmedizin Rostock betreut. Insgesamt werden in Mecklenburg-Vorpommern auf Initiative des Landesgesundheitsministeriums neun regionale Abstrichzentren eingerichtet.

Das Testzentrum wird zentrale Anlaufstelle für Abstriche von Covid-19-Verdachtsfällen sein. Dadurch soll die Ansteckungsgefahr in Krankenhäusern und Praxen minimiert werden. Das Gesundheitsamt bittet dringend darum, das Testzentrum nicht ohne vorherige telefonische Konsultation des Arztes aufzusuchen. Es werden dort keinen spontanen Tests erfolgen, sondern nur Patienten mit ärztlicher Überweisung getestet.

Bei Verdacht zunächst Telefonkontakt zum Hausarzt suchen
Ein Patient, der befürchtet, am Coronavirus erkrankt zu sein, soll sich zunächst bei seinem Hausarzt telefonisch melden. Der Arzt prüft, ob die Bedingungen für einen begründeten Verdachtsfall – nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts – am Coronavirus erkrankt zu sein, vorliegen. Der Patient geht dann auf Weisung des Arztes in das Abstrichzentrum. Dort wird ein Abstrich vorgenommen. Jedem Abstrichzentrum ist ein festes Labor zugeteilt. Im Labor wird der Abstrich ausgewertet. Das Ergebnis des Tests wird an den Hausarzt übermittelt, der den Patienten informiert. Je nach Testergebnis wird das Gesundheitsamt sich dann ggf. um enge Kontaktpersonen kümmern.

Weiterhin keine präventive Schließung von Kitas und Schulen
Weiterhin ist es nicht vorgesehen, präventiv Kitas und Schulen in der Landeshauptstadt zu schließen. Wenn es in einer Einrichtung Verdachtsfälle bzw. Infektionen gibt, dann entscheidet der Verwaltungsstab unter Leitung des Oberbürgermeisters im Einzelfall. Für Veranstaltungen gilt noch immer eine individuelle Risikoabwägung nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts.

Die Stadtverwaltung steht unter der Rufnummer 0385 545-3333 montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr für Fragen rund um das Coronavirus zur Verfügung und hat unter www.schwerin.de wichtige Informationen zusammengestellt

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