Schwerin (ots) – Am gestrigen Abend kam es kurz vor 23 Uhr zu einer Verkehrsgefährdung im Bereich der Schweriner Umgehungsstraße. Nach Angaben eines Zeugen befuhr ein PkW BMW vom Köpmarkt aus kommend, die Karl-Marx-Allee, über die Kreuzung Ludwigsluster Chaussee die komplette Umgehungsstraße auf der falschen Fahrbahn. Der Hinweisgeber fuhr mit dem Fahrzeug parallel in Richtung Wismar und gab an, dass dieser teilweise mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h fuhr. Dabei mussten diverse Fahrzeuge ausweichen. An der Kreuzung B104/ B106 konnte der PkW durch einen Streifenwagen gestoppt werden.
Der Fahrzeugführer versuchte zunächst, seine Fahrt fortzusetzen und kollidierte dabei mit dem Streifenwagen. Alle Insassen blieben unverletzt. Da der offensichtlich alkoholisierte Mann den Aufforderungen der Beamten nicht nachkam, und zudem noch den Rückwärtsgang einlegte, musste er mittels einfacher körperlicher Gewalt über die Beifahrerseite aus dem Fahrzeug befördert werden.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem deutschen 68Jährigen aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte einen Wert von 1,58 Promille. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten verantworten. In diesem Zusammenhang, werden mögliche weitere Zeugen und Fahrzeugführer gesucht, die gestern Abend auf der benannten Strecke durch den BMW gefährdet wurden.
Hinweise werden über das Polizeihauptrevier Schwerin unter der Nummer 0385/5180-2223 oder der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegengenommen.