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46 Corona-Infektionen in der Landeshauptstadt

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Schwerin – Aktuell hat die Landeshauptstadt Schwerin 46 Infektionen mit dem Coronavirus an das Landesamt für Gesundheit gemeldet. Die vergleichsweise hohe Zahl erklärt Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier mit zwei Besonderheiten in Schwerin: „Zum einen gibt es 12 Infektionen, die mit einer Ski-Reisegruppe im Zusammenhang stehen, die erst am vergangenen Montag aus Tirol zurückgekehrt ist. Zum anderen fällt auch die Erstaufnahmestelle des Landes in Stern-Buchholz in die Statistik der Stadt. Dort gibt es aktuell 19 Infektionen“, so der Oberbürgermeister.

Insgesamt befinden sich in der Landeshauptstadt (ohne Stern-Buchholz) 87 Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne. Fünf Personen konnten nach Angaben des Gesundheitsamtes bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden.

Die mit dem Coronavirus Infizierten aus der Erstaufnahmestelle befinden sich nicht mehr in Stern-Buchholz, verbleiben jedoch in der Schweriner Statistik. Um weitere Infektionen zu verhindern, werden die positiv getesteten Personen separat in einer Einrichtung in Parchim untergebracht und betreut.

Die strikte Überwachung der Quarantänemaßnahmen für Kontaktpersonen wurde in Stern Buchholz in Absprache mit dem Gesundheitsamt der Landeshauptstadt weiter verstärkt. In dieser Woche werden bei 12 Kontaktpersonen in der Erstaufnahmestelle abschließende Testungen vorgenommen, um deren Entlassung aus der Quarantäne vorzubereiten.

Lieferservice der Caritas unter Telefonnummer 48 44 052
Für Menschen in Quarantäne, für Mitglieder von Risikogruppen und Menschen, die nicht ohne Weiteres Lebensmittel und Medikamente selbst beschaffen können, organisiert die Caritas gemeinsam mit kommunalen Partnern und einem Handelsunternehmen einen Lieferservice in Schwerin. „Im Zentrum der Organisation steht das Jugendhaus der Caritas in Schwerin-Lankow“, so der Projektinitiator Christoph Gagzow. „Dank umfangreicher Hilfsangebote vieler Unterstützer und besonders der Stadt Schwerin sind wir in der Lage, das Angebot unverzüglich auszuweiten, sollte sich das als notwendig erweisen“.

Von montags bis donnerstags ist in der Zeit von 8 bis 12 Uhr eine Bestellannahme-Hotline unter der Schweriner Telefonnummer 0385 48 44 052 geschaltet.

Schweriner Bürgerinnen und Bürger können waren aus einer Liste lebensnotwendige Dinge des täglichen Bedarfs bestellen. Die Liste können Hilfsbedürftige unter www.schwerin.de/coronavirus herunterladen.

In Kooperation mit einem Handelspartner in Schwerin werden für jede Bestellung Kisten gepackt und am folgenden Tag ausgeliefert. Dabei werden die Abstandsregeln eingehalten. Das Geld muss passend (kontaktlos) in Kunststoffbeuteln bereitgestellt werden. „Wir freuen uns, dass dieses wichtige Hilfsangebot mit der Caritas realisiert werden kann“, so Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier.

Die Caritas steht hinsichtlich der Hygieneregeln und des Selbstschutzes der Auslieferer mit dem Gesundheitsamt der Stadt in enger Verbindung. Für die Caritas im Norden ist es wichtig, alle Menschen in Not mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen, gerade in dieser Zeit, in der soziale Kontakte vermieden werden sollen, aber eben in manchen Fällen auch nicht vermieden werden dürfen. Sozialdezernent Andreas Ruhl: „Uns beeindruckt besonders, dass wir bei der Schweriner Wohnungsgesellschaft, der WGS und LGE Mecklenburg-Vorpommern sofort Unterstützer gefunden haben.“

Außerdem können Nachbarn weiterhin Menschen in ihrer Hausgemeinschaft unterstützen, indem sie ihre Hilfe mit den offiziellen Fluraushängen anbieten, die die Stadt unter www.schwerin.de/coronavirus zum Download anbietet. Schauen Sie sich in ihrer Hausgemeinschaft um, und helfen Sie ihren Nachbarn, wenn sie Hilfe benötigen. In den sozialen Netzwerken wird die Nachbarschaftshilfe Schwerin ab sofort unter #schwerinhilft beworben.

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