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Krankenstand der Beschäftigten in den Finanzämtern

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Schwerin – „Die nach wie vor erschreckend vielen Krankentage verdeutlichen, dass die vom Finanzministerium angekündigten Maßnahmen zur Reduzierung des Krankenstandes immer noch nicht greifen“, erklärte Frau Rösler am Donnerstag. Sie befürchtet, dass die entsprechenden Zahlen für das Jahr 2012, die das Finanzministerium noch nicht mitteilen konnte, noch höher liegen werden.

„Diesem unhaltbaren Zustand muss endlich wirksam begegnet werden.“ „Es ist höchste Zeit, dass das Finanzministerium in diesem Jahr immerhin prüfen will, ob die Finanzämter über ausreichend Personal verfügen, damit die zahlreichen und zum Teil sehr schwierigen Aufgaben auch erledigt werden können, ohne dass die Menschen reihenweise krank werden“, so Frau Rösler. Aus der angekündigten Analyse, die hoffentlich zügig erfolgt, müssten dann aber auch die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden.

„Denn so viel ist heute schon klar: Bei einem weiteren Personalabbau und gleichzeitiger Arbeitsverdichtung werden die Probleme in der Finanzverwaltung nur noch größer“, sagte Frau Rösler. „Auch der Außendienst darf nicht weiter geschwächt werden, er hat bereits empfindliche Stelleneinbußen im Bereich Betriebsprüfungen und Steuerfahndungen hinnehmen müssen, wie aus der Antwort der Landesregierung hervorgeht.“

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