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Nähe trotz Distanz – Soziale Arbeit schafft das

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Schwerin – Für die meisten Menschen bedeutet die Corona-Pandemie momentan eine schwierige Zeit, vor allem in den vergangenen Wochen: Kita- und Schulschließungen, Existenzängste, zunehmende soziale Verunsicherung und ausgefallene Angebote für hilfebedürftige Menschen. Die Situation hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Wohlfahrtsverbände ist. Sie machen sich für Menschen in Schwerin stark. Die Situation hat auch gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit der einzelnen Träger und mit der Stadt Schwerin funktioniert.

„Ohne dieses engagierte und partnerschaftliche Miteinander könnten wir in der Stadt die sozialen Bedarfe gar nicht abdecken“, sagt Andreas Ruhl, Dezernent für Jugend, Soziales und Kultur in der Landeshauptstadt. „Die Zusammenarbeit mit den freien Trägern in Schwerin funktioniert ausgezeichnet.“ Er lobt Anbieter wie AWO, Caritas, DRK, Diakonie oder paritätische Einrichtungen, die ihre Kompetenzen in der „regionalen LIGA Schwerin” bündeln.

Gerade in Zeiten von Corona sei spürbar, wie abhängig Politik und Parteien, Verwaltung, Wohlfahrtsverbände, Vereine und Unternehmen voneinander seien. „Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, den Dezernenten und Fachdienstleitern haben wir schnell und unbürokratisch lösungsorientierte Ansätze gefunden, damit wir die Krise überstehen. Ein großes Dankeschön dafür“, sagt Stephan Hüppler, Vorsitzender der „regionalen LIGA Schwerin”.

So konnte beispielsweise die Notbetreuung in den Kindertagesstätten realisiert werden. Auch die Lebensmittel- und Essenversorgung für sozial benachteiligte Familien wurde sichergestellt. Durch die Pandemie hatten viele Einrichtungen wie Schulen, Kitas und Horte geschlossen und die sonst regelmäßige Versorgung mit gesundem Essen war dadurch nicht in allen Familien möglich. Eine Aktion, die kurzzeitig vom Caritasverband und der Landeshauptstadt neu organisiert wurde, ist „Dein täglich Brot”. Und auch in Sachen Frauenschutz haben die Wohlfahrtsverbände Angebote umgesetzt.

„Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch an alle Mitstreiter aus den Wohlfahrtsverbänden, die in kollegialer Zusammenarbeit ihre Projekte, Dienste und Einrichtungen so weit wie möglich aufrechterhalten und den momentanen Gegebenheiten anpassen. So können sich die Schweriner auch weiterhin auf uns verlassen”, so Stephan Hüppler weiter. So ist das Gemeinwesen in den vergangenen Wochen trotz räumlicher Distanzierung noch stärker zusammengewachsen. Solidarität wird großgeschrieben. Dennoch ist allen Vertretern der „regionalen LIGA Schwerin” bewusst, dass die Corona-Krise noch lang anhaltende Auswirkungen nach sich ziehen wird. Aus diesem Grund bereiten sich Träger und Politik gemeinsam darauf vor. „Die Arbeit ruht nicht. Ganz im Gegenteil. Wir bleiben erreichbar für alle, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.“

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