Schwerin (ots) – Die Dunkelziffer wird höher sein, aber schon die Zahl von 100 entwendeten Fahrrädern in der Landeshauptstadt in nur zwei Monaten ist bedenklich. Im Jahr 2020 stieg damit die Zahl gestohlener Fahrräder auf 269, im Vorjahr waren es insgesamt 210.
Oft wird es den Dieben einfach gemacht, die Räder sind nicht oder nur unzureichend gesichert. Eine bestimmte Vorgehensweise bei den Diebstählen ist nicht auszumachen. Wichtig für den, der ein Rad stehlen will, es muss einfach und schnell gehen. Gut gesicherte Fahrräder werden deutlich seltener gestohlen.
Ein bestimmter Täterkreis lässt sich schwer bestimmen, mal ist es der Gelegenheitsdiebstahl, mal sind es hochprofessionelle Diebesbanden, die ganze Kleintransporter voll Fahrräder aus dem Land schaffen.
Eine absolute Sicherheit zum Schutz seines Eigentums gibt es nicht. Die Polizei rät: "lassen Sie sich beim Kauf eines neuen Fahrrades professionell bei Ihrem Händler vor Ort beraten"!
Darüber hinaus können Besitzer eines Drahtesels zum Schutz des Eigentums selber etwas tun. Fotografieren Sie ihr Rad, die Rahmennummer steht in den Kaufverträgen, bzw. befindet sich in den meisten Fällen im Bereich des Tretlagers. Bei Pedelc und hochwertigen Carbon-Rädern kann die Nummer auch an anderer Stelle angebracht sein.
Das eigene Handy haben die meisten Menschen steht’s bei sich. Nutzen sie zur Erfassung Ihrer Fahrraddaten die App der polizeilichen Prävention "Fahrradpass" (Android u.IOS), damit können Sie bequem alle Daten rund ums Fahrrad erfassen und tragen sie immer bei sich.
Weiterführende Informationen erhalten Sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/diebstahl-von-zweiraedern/
Auch wenn es für die Polizei nicht einfach ist Ermittlungsansätze auszumachen, jeder Diebstahl sollte dennoch angezeigt werden. Die Anzeige kann direkt bei Ihrer Wache vor Ort oder bequem bei der Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de aufgegeben werden.