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Dreißig plus Dreißig und ein doppeltes Jubiläum bei der AWO

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Schwerin – Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung gratulierten beim gestrigen Empfang in der AWO-Einrichtung in Schwerin Mueß zum 30. Jubiläum des Trägers sozialer Dienste in Westmecklenburg. Gleichzeitig wurde Geschäftsführer Axel Mielke zu seinem 30. Dienstjubiläum beglückwünscht. Er hat die Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen drei Jahrzehnten entscheidend geprägt.

Begonnen hat die Geschichte der AWO Schwerin in einem Büro im Haus der Parteien am Großen Moor, wo heute ein italienisches Restaurant beheimatet ist. „Damals hatten wir einen geborgten Stuhl und ein spartanisch eingerichtetes Büro”, sagt Axel Mielke, der von Anfang an dabei war. „Ein Jahr später kam ein ambulanter Pflegedienst mit fünf Krankenschwestern und vier Zivildienstleistende dazu”, ergänzt der heutige AWO-Geschäftsführer. Heute kümmert sich die AWO mit einer breiten Palette an Hilfs- und Betreuungsangeboten um die Menschen im Raum Schwerin und Westmecklenburg.

Seit Anfang des Jahres wurde beispielsweise das Beratungsangebot deutlich verbessert. Gut erreichbar für viele Schweriner ist seitdem das Haus „Menschen im Zentrum” am Platz der Jugend 8 und 10. Hier wurden mehrere Beratungsangebote gebündelt und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter weiter verbessert. Insgesamt betreibt die AWO im Raum Schwerin 69 Einrichtungen. Davon sieben Kitas mit insgesamt 746 Plätzen , fünf Seniorenheime mit drei Tagespflegeinrichtungen, neun Servicewohnanlagen, fünf Sozialstationen und vier Demenzwohngruppen. Im ersten Quartal des Jahres 2021 soll das noch im Bau befindliche Eltern-Kind-Zentrum im Mueßer Holz eröffnet werden.

„Wer die AWO-Schwerin ist, ließ sich vor 30 Jahren einfacher darstellen: Ein Vorstand, ein Geschäftsführer, ein Stuhl. Heute hat die AWO Schwerin immer noch einen Vorstand, denselben Geschäftsführer und Stühle für 700 Kollegen. Das ist der Unterschied”, sagt Bernd Sievers, Vorstandsvorsitzender des AWO-Kreisverbandes Schwerin-Parchim e.V.

Axel Mielke, Geschäftsführer der AWO Schwerin, feiert neben dem 30-jährigen Jubiläum der AWO auch sein 30-jähriges Dienstjubiläum und seinen 60.Geburtstag.„30 Jahre AWO bedeutet für mich, ein halbes Leben für eine gute Idee eingebracht, was heute sicherlich nicht mehr ein normaler Weg ist. Es bedeutet auch, Ideen umzusetzen, zu entwickeln aber auch mal zu verwerfen. Es bedeutet Kommunikation mit der Politik, der Verwaltung, den Firmen und die Entwicklung eigener Mitarbeiter. Und es bedeutet Konstanz für alle Partner sowie die damit verbundene Verbindlichkeit und Offenheit.“ Auch Schwerins Oberbürgermeister würdigte die Leistungen der AWO. „Wir brauchen die  Arbeiterwohlfahrt für viele Menschen und schätzen sie als zuverlässigen Partner – vorallem für die Schwächsten der Gesellschaft. Die Reife einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie sie mit den Schwächsten umgeht. Dafür brauchen wir die AWO”.

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