Schwerin – Am 15. September hat das Dialogforum Paulshöhe zum ersten Mal getagt. Die mehrheitlich im Losverfahren bestimmten Mitglieder des Forums sollen die Erarbeitung der Planungsleitlinien für die Entwicklung der Paulshöhe zum Wohnstandort begleiten. Das Dialogforum besteht aus 12 Mitgliedern: Drei Personen vertreten den Kanurennsport, die Wohnungswirtschaft und die angrenzende Waldorfschule. Drei weitere Personen stammen aus der Nachbarschaft des Schlossgartenviertels und sechs Personen aus dem übrigen Stadtgebiet.
Das Dialogforum tagt nichtöffentlich. Nach jeder der sechs etwa zweieinhalbstündigen Sitzungen werden die Präsentationen und Ergebnisprotokolle unter www.schwerin.de/paulshoehe veröffentlicht. „So wollen einerseits Transparenz gewährleisten und andererseits eine vertrauensvolle Diskussionskultur“, sagt Andreas Thiele, der den Fachdienst Stadtentwicklung und Wirtschaft leitet.
Die Unterlagen der ersten Sitzung sind seit Ende letzter Woche verfügbar. Festgelegt wurde in der ersten Sitzung auch, wie mit den Ergebnissen der Beratung umgegangen werden soll. Das Gremium wird demnach Empfehlungen zum künftigen Charakter, zur Nutzung, Erschließung und zur Bebauungsstruktur der Paulshöhe erarbeiten. Diese Empfehlungen werden vom Fachdienst Stadtentwicklung der Stadtvertretung zur Beratung vorgelegt. Konsens und Meinungsunterschiede werden festgehalten, jedoch geben die Teilnehmenden während des Dialogprozesses keine öffentlichen Statements zum Prozess ab.
Die zweite Sitzung findet am 29. September statt. Im Dialog 2 wird es um den Charakter und die Anforderungen des neuen Quartiers Paulshöhe gehen. Das Dialogforum wird im Auftrag der Stadt von der Agentur Superurban moderiert.