Schwerin – Wenn die Uhren umgestellt werden und die Nacht eine Stunde mehr hat, ist in Schwerin wieder viel Zeit für Kunst und Kultur. Doch diese Kulturnacht ist anders, und so öffnen in diesem Jahr alle teilnehmenden Kulturorte ihre Türen bei freiem Eintritt.
„Auch, wenn die Aktionen hier und da kürzer sind, die Anzahl der Zuschauerplätze begrenzt ist und dieses Mal nicht alle beliebten Kulturorte dabei sein können, darf man sich doch wieder auf spannende Begegnungen mit Kunst und Künstler*innen freuen“ – schwärmt Kulturdezernent Andreas Ruhl.
Und selbst in einem Jahr wie diesem gibt es neue Orte im Kulturnachtprogramm zu entdecken. So gibt es im Konservatorium Konzerte mit dem aus London stammenden Bariton Simon Wallfisch und im Filmpalast Capitol laufen Kurzfilme mit Kultcharater.
Wer der „schwebenden Zeit“ zwischen den Oktobern 89 und 90 nachspüren möchte, dem sei ein Besuch im Schleswig-Holstein-Haus empfohlen.
Wer doch lieber spielen und dazu Jazz vom Feinsten genießen möchte, sollte seine Schritte ins Flippermuseum lenken. Die Zahl der Ausstellungsorte, die an diesem Abend „mit Abstand“ auf ihre Gäste warten ist groß. Unter ihnen das Dezernat5 mit einer Jubiläumsaktion zum 10-jährigen Bestehen, die Kunsthalle im E-Werk, das Kunst-Wasser-Werk in Neumühle und weitere Galerien und Kunstvereine, die neben der Bildenden Kunst auch so manche musikalische Überraschung bereithalten.
In der Schule der Künste, wo wieder ein abendfüllendes Programm präsentiert wird, sind skandalträchtige Ausschnitte aus dem aktuellen Satireprogramm zu erwarten. Schließlich lädt um 21.30 Uhr ein Konzert zur Nacht in die Schweriner Paulskirche ein, während hier und da noch Türen offenstehen.
Bitte beachten Sie, dass es Veranstaltungen gibt, die eine gesonderte Anmeldung mit kostenfreier Eintrittskarte erfordern. Hinweise dazu finden Sie in der Programmbroschüre, die in der Tourist-Information und im KIZ sowie in Kultureinrichtungen bereitliegt.
Damit der Besuch der Kulturnacht ein Erlebnis ohne negative Folgen bleibt, werden alle Gäste gebeten, den derzeit geltenden coronabedingten Maßnahmen zu entsprechen.