Schwerin (ots) – In einem offensichtlich verwirrten Zustand und ohne jegliches Reisegepäck wandelte eine 79-jährige Ostfriesin am gestrigen Morgen gegen 6 Uhr über den Hauptbahnhof Schwerin.
Eine Überwachungsstreife der Beamten des Bundespolizeireviers Schwerin nahm sich der älteren Dame an und begleitete sie zunächst mit in die Diensträume. Hier wurde Rücksprache mit den Kollegen der Landespolizei in Leer (Ostfriesland) zur Überprüfung der Personaldaten gehalten.
Parallel hierzu wurden Unterbringungsmöglichkeiten in einem Schweriner Klinikum geprüft und eine Abfrage bei der Schweriner Landespolizei getätigt, ob dort eine entsprechende Vermisstenanzeige vorlag. Dies wurde zunächst verneint, woraufhin die Frau zur weiteren Versorgung in ein Klinikum verbracht wurde.
Keine zwei Stunden später meldete sich dann eine männliche Person und gab an, dass er seine Ehefrau vermisse.
Ihm wurde der Aufenthaltsort seiner Frau mitgeteilt und so konnte noch am selbigen Tag das Ehepaar wieder zusammengeführt werden.