Schwerin – Fünf Schulen sind in den vergangenen Wochen bereits ans Glasfasernetz gegangen. Bis Ende November folgen sieben weitere. Das Zentrale Gebäudemanagement der Landeshauptstadt (ZGM) hält für die vorbereitenden Maßnahmen innerhalb der Schweriner Schulgebäude alle Fäden in der Hand. Als nächste werden die Erich-Weinert-Schule und das Regionale Berufliche Bildungszentrum der Landeshauptstadt Schwerin – Technik unmittelbar mit deren Abschluss der Bau- beziehungsweise Sanierungsmaßnahmen im nächsten Jahr an das gigabitfähige Stadtwerke-Internet angeschlossen.
„Die Schulen liegen in unmittelbarer Nähe zur bereits vorhandenen Glasfasertrasse, sodass die Realisierung innerhalb eines kurzen Zeitraums erfolgen kann“, erläutert Mario Montag, Bereichsleiter Kommunikation der Stadtwerke. Die Anbindung der 14 Schweriner Schulen an das Glasfasernetz wird direkt durch die Stadtwerke Schwerin jedoch in enger Zusammenarbeit mit dem Zentralen Gebäudemanagement der Landeshauptstadt (ZGM) sowie dem Kommunalservice Mecklenburg (KSM) realisiert.
„Eine leistungsstarke Breitbandanbindung ist die Grundvoraussetzung, um die Digitalisierung von Schulen zu ermöglichen. Insofern sind wir als kommunaler IT-Partner auf eine zügige Anbindung der insgesamt 24 Schweriner Schulen in kommunaler Trägerschaft angewiesen“, betont Matthias Effenberger, Vorstand KSM. Kai Riedel, Projektkoordinator der KSM für die Digitalisierung an Schulen ergänzt: „Außerdem ermöglicht erst eine leistungsstarke Breitbandanbindung die umfassende Nutzung kommunaler Rechenzentrumsleistungen. Die Nutzung umfasst dabei sämtliche Landesschulen und basiert auf unserer zentralen Komplettlösung für die Schulen im KSM-Verbund. Hierzu zählt vor allem der Zugriff auf die verschiedenen Online-Lernmediatheken, das Führen von digitalen Noten- und Klassenbüchern, das datenschutzkonforme Erstellen von Zeugnissen und ebenso die Nutzung der geplanten einheitlichen Lehrer-Eltern-Kommunikation.“
Die Stadtwerke Schwerin legen mit dem Glasfaseranschluss den Grundstein für die Digitalisierung des Unterrichts. Auch die Anbindung aller übrigen Schweriner Schulen an das Highspeed-Internet wird von Bund und Land gefördert und ist deshalb Bestandteil einer aktuell laufenden Ausschreibung durch die Landeshauptstadt Schwerin.