- Anzeige -

Ein Weihnachtsbaum für Flitzi

- Anzeige -

Schwerin – Eichhörnchen Flitzi dürfte aus dem Staunen nicht mehr herauskommen: Seit Neuestem ziert ein kleiner Tannenbaum den Hof der Naturkita am Lewenberg, geschmückt mit allerlei Obst und anderen Leckereien. Das lohnt sich für viele Tiere, die wie Flitzi immer mal wieder vorbeischauen. Der Baum wurde – wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit – durch Spendengelder des Elternrats gesponsert. Anders als zuvor ist allerdings, dass der Baum bleibt. Bei der Weihnachtsfeier haben Kinder und Erzieher ihn nämlich nachhaltig eingepflanzt.

„Am Vortag haben die Kinder Obst und Gemüse zum Schmücken vorbereitet”, erzählt Kita-Leiterin Jenny Görtz. „Sie haben genau überlegt, wo sie was aufhängen wollen, damit jedes Tier, das unseren Hof besucht, auch etwas zum Naschen findet.” In der Lernwerkstatt auf dem Hof gibt es viele Bücher und Forschermaterialien, die dabei helfen, jedes Tier richtig zu bedenken. Flitzi – wie die Kinder das zutrauliche Eichhörnchen getauft haben – lässt sich beinahe täglich blicken, aber auch manches Reh, Vögel und Igel trauen sich zur Naturkita. Für letztere bauen die Kinder jedes Jahr ein Winterquartier, sodass sie sich besonders willkommen fühlen und vollgefuttert in den Schlaf fallen können.

Mit vereinten Kräften von Erziehern und Kindern wurde Ende vergangener Woche der neue, nachhaltige Tannenbaum bei der Weihnachtsfeier im Freien eingepflanzt und geschmückt. Das Schmücken kann nun in jedem Jahr wiederholt werden, aber auch in dieser Vorweihnachtszeit werden die Kinder, die während des Lockdowns die Kita besuchen, acht auf die Baumdeko geben. „Wir müssen beobachten, welche Bisspuren zu sehen sind, wenn etwas fehlt”, sagen Elias und Paul. „Und dann müssen wir was Neues aufhängen.”

Die Naturkita am Lewenberg lockt zur Entdeckung vieler Dinge nach Draußen und ist mit dem Projekt „Kita 21” bereits seit Jahren aktiv dabei, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit im Alltag zu leben. Dazu zählen eine Regentonne, sowie ein Wasserlauf im Hof, der Schmetterlingsgarten, ein Lehmbackofen und Mülltrennung. Das Jahresprojekt „Eine Handvoll bunt, bitte” lädt alle dazu ein, sich an diesen Themen in ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit zu beteiligen.

- Anzeige -
- Advertisement -
Die mobile Version verlassen